Wer uns auf Instagram folgt, der hat schon gesehen, dass dieser Sommer bei uns im Zeichen des Kartoffeleises steht. DieKartoffel.de hat mit uns und der Kölner Eisiele Keiserlich die Aktion “Kartoffeleis” initiiert. Deren Erdäpfel-Marillenknödel-Eis war schon ein absolutes Highlight. Und nun sind wir mit unserem Rezept an der Reihe, das jeder von euch problemlos nachmachen kann! Ihr braucht keine Eismaschine für dieses genial leckere Erdapfel-Marillenknödel-Parfait.
Die Kartoffel – entdecke ihre Stärke.
Die Kartoffel ist in unseren Haushalten ganz weit vorne. Wenn man Oma Lore fragt, dann dürfte es am liebsten jeden Tag Kartoffeln geben. Bei uns landet sie aber auch oft und sehr gerne auf dem Speiseplan und das hat mehrere Gründe:
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Sie ist unglaublich vielseitig einsetzbar. -
Man kann sie problemlos aus regionalem Anbau erwerben. -
Die Haltbarkeit ist sehr gut. -
Sie enthält wichtige Ballaststoffe und ist kalorienarm. -
Sie schmeckt einfach lecker!!
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Die Kartoffel ist also aus gutem Grund so beliebt! Wie so oft, muss man einfach auch mal über den Tellerrand hinaus schauen. Experimentieren kann man mit so vielen Zutaten und die Kartoffel macht da keine Ausnahme. Egal ob als saftiges Brot, süßer Knödel, leckerer Kuchen oder auf einem kölschen Flammkuchen. Ein Eis ist jetzt einfach der nächste Schritt …
Kartoffeleis? Wie verrückt ist das denn?
Wir finden, so überhaupt nicht! Marillenknödel sind ja auch aus einem Kartoffelteig, das muss doch auch als Eis funktionieren?! Die Kartoffel bringt eine ganz tolle Konsistenz und einen feinen Geschmack obendrein. Die Aprikose sorgt für ein tolles fruchtiges Aroma und die Butterbrösel geben einen klasse Knuspereffekt. Gemeinsam mit etwas Gries sorgt die Kartoffel für eine tolle Cremigkeit und bindet das Parfait ganz wunderbar.
Schon als wir mit Rainer vom Keiserlich das erste mal die Köpfe zusammengesteckt hatten, waren wir uns einig über die Kartoffeleis-Sorte. Vor 2 Wochen dann der große Tag und wir konnten das erste mal probieren – so genial! Auch die Keiserlich-Kunden waren extrem angetan von dem Kartoffeleis im Marillenknödel-Stil … es war ruckzuck ausverkauft und musste flott nachproduziert werden.
Torsten und ich wollen euch das Nachmachen so einfach wie möglich machen und daher hatten wir auch die Idee, ein Parfait zu machen. Ihr braucht keine Eismaschine und es lässt sich super vorbereiten. Es ist ein toller Eissnack für zwischendurch, aber es eignet sich auch als erfrischendes Dessert! Wir sind auf jeden Fall total verliebt in die Idee von DieKartoffel.de, sowie auch in unsere Kartoffeleis-Kreation.
Da wir die Kartoffel so gerne mögen, möchten wir nun auch unsere Kartoffeltage starten, denn am 19.08. ist der Tag der Kartoffel und bis dahin werden wir euch hier und auf Instagram neue und altbekannte Kartoffelrezepte präsentieren. Freut euch also auf einen mehr als saftigen Kartoffel-Zitronenkuchen und ein wunderbar sommerliches Pfannengericht mit Burrata und Kräutern.
Probiert unser Erdapfel-Marillenknödel-Parfait, also unser Kartoffeleis, aus und wir versprechen euch – ihr werdet begeistert sein!
Eure Jungs
Marillenknödel-Parfait
Kochutensilien
- Kasten- oder Terrinenform mit min. 1 Liter
Zutaten
Marillenkompott
- 400 g Aprikosen alternativ aus der Dose, ungezuckert
- 3 EL Rohrohrzucker
- 1 EL Zitronensaft
Kartoffel-Parfait
- 400 ml Sahne
- 2 EL Puderzucker
- 4 Eigelb
- 120 g Zucker
- 2 EL Wasser
- 2 TL Vanillepaste
- 3 Kartoffeln vorwiegend festkochend (ca. 250 g)
- 50 g Weichweizengries
Butterbrösel
- 3 EL Semmelbrösel
- 20 g Butter
- 1 EL Rohrohrzucker
Anleitungen
Marillenkompott
- Die Aprikosen entkernen und, je nach Größe halbieren oder vierteln. Die Aprikosen in einem Topf mit dem Rohrohrzucker vermengen und bei mittlerer Hitze ca. 15 Minuten köcheln lassen. Danach zum erkalten zur Seite stellen. Bei Aprikosen aus der Dose dauert es nur ca. 7-10 Minute.
Kartoffel-Parfait
- Kocht die Kartoffeln mit Schale für ca. 20 Minuten in kochendem Wasser. Stecht mit einer Gabel in eine Kartoffel und wenn sie von der Gabel rutscht, sind die Pellkartoffeln gut. Schält nun die Kartoffeln, presst sie mit einer Kartoffelpresse und lasst sie erkalten (alternativ könnt ihr die kalte geschälte Pellkartoffel auch reiben).
- Die Sahne in einem hohen Gefäß mit dem Puderzucker steif schlagen und dann im Kühlschrank verwahren.
- Stellt eine Rührschüssel auf ein Wasserbad und gebt die Eigelb, Zucker und Wasser hinein. Über dem warmen Wasserbad zu einer dicken und schaumigen schlagen (das kann einige Minuten dauern). Taucht einen Holzlöffel in Masse und pustet darauf, dabei soll ein wellenförmiges Rosenmuster entstehen – dann ist es perfekt geschlagen und temperiert.
- Stellt die Schüssel nun in eine größere Schüssel gefüllt mit Eis und etwas Wasser und schlagt die Eimasse kalt. Dann hebt ihr das Kartoffelpüree, den Weichweizengries und die Vanillepaste unter und zum Schluss die geschlagene Sahne.
- Nehmt euch eine Kasten- oder Terrinenform und legt sie mit Frischhaltefolie aus, achtet auf ein wenig überstand zum Einschlagen. Füllt ca. 1/3 der Parfaitmasse hinein und verteilt dann in der Mitte in einem Streifen des erkalteten Marillenkompott. Verswirlt es mit einer kleinen Gabel ein wenig, wiederholt das noch zweimal bis die Form gefüllt ist (es soll ca. 1/4 des Kompott übrig bleiben, das ist für die Deko gedacht ist). Klappt die überstehende Frischhaltefolie auf die Eismasse. Das Parfait muss nun mindestens 6 Stunden in den Gefrierschrank.
Butterbrösel
- Die Butter mit dem Zucker in einer Pfanne erhitzen, Semmelbrösel dazugeben und rösten bis die Brösel goldbraun sind. Die Pfanne von der Hitze nehmen und die Brösel zum Anrichten zur Seite stellen.
Das Anrichten
- Nehmt das Marillenknödel-Parfait ca. 30-40 Minuten vor dem Anrichten aus dem Gefrierschrank und stellt es in den Kühlschrank. Dann auf eine Platte stürzen und das restliche Marillenkompott und die Butterbrösel darauf verteilen.
Notizen
- Terrinenform, halbrund mit Decke
- Aus Edelstahl = Rostfrei!
- schwere Ausführung
- 23 x 8 x 7,5 cm
- ca. 1000 ml
Position
Sascha
Ich habe ein Faible für bunte Muster und krasse Grafik-Shirts. In der Küche und im Leben bin ich total kreativ (manchmal sogar chaotisch, sagt Torsten). Sport gehört für mich – genau wie gutes Essen – zum Leben dazu.
Ich arbeite Selbstständig als Blogger & Content Creator. Ich bin nicht nur für unseren Food-Blog verantwortlich, ich unterstütze darüber hinaus Firmen, Hersteller und Touristik-Agenturen mit meinem Knowhow in Sachen Content, Fotografie, Film und Social Media.
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