Das Rezept, das wir euch heute vorstellen werden, verdankt ihr auf jeden Fall nicht uns. Nicht der Oma Lore und auch nicht einer befreundeten BloggerIN, deren tolles Rezept wir unbedingt einmal nach machen wollten. Dieses Rezept für einen Nuss-Kartoffelkuchen verdankt ihr ausschließlich einer ganz treuen Leserin, die schon lange unsere Rezepte verfolgt und sie fleissig kommentiert und auch ausprobiert. Vielen Dank für das tolle Rezept, liebe Irmtraud!
Außerdem lässt sie uns an ihren Tipps teilhaben, wie sie manche Dinge in der Küche macht. Auch wirklich schöne Rezept- und Verwertungstipps haben wir schon von ihr bekommen. Daher hatten wir auch schon längst versprochen, das eine oder andere Rezept selber einmal nach zu kochen oder zu backen.
WARUM EINEN NUSS-KARTOFFELKUCHEN?
Leider ist das dann manchmal so eine Sache mit der Zeit und wir hoffen, dass Irmtraud das nachvollziehen kann. Aber heute ist es endlich so weit. An ihrem Nuss-Kartoffelkuchen hat uns zunächst einfach einmal die Kartoffel interessiert. Kartoffeln sind eigentlich immer ein Garant dafür, dass das Ergebnis schön saftig ist. Und warum sollte man auch keine Kartoffel im Kuchen verbacken?! Außerdem klang ihr Rezept so, als ob es eine wirklich schnelle Geschichte ist. Und das ist bei uns ja auch immer super willkommen.
Ihr kennt doch bestimmt Oma Lores Nusskuchen, oder?! Der wird bei uns ja quasi immer gebacken. Tradition halt. Ein Kuchen für jeden Anlass. Aber … wir haben uns gedacht, dass es bestimmt auch noch andere tolle Nusskuchen auf dieser Welt geben kann. Und da kam uns Irmtrauds Nuss-Kartoffelkuchen einfach perfekt in die Quere.
GANZ GANZ LIEBEN DANK ..!
Was wir an dieser Stelle aber einmal los werden möchten. Ohne so viele treue Leser, wie Irmtraud und euch, die unsere Rezepte liken, sie Nachmachen und uns auf dem Blog, Instagram und den anderen sozialen Netzwerken folgen, bräuchten wir unseren Job hier gar nicht mehr zu machen.
Wir sind euch allen so dankbar dafür, dass ihr uns immer so unterstützt und uns auf unseren Reisen, bei unseren Rezepten und auch manchmal im Alltag begleitet. Wir möchten euch allen dafür DANKE sagen.
So, ihr Lieben. Jetzt möchten wir euch das, wie wir finden, sensationell leckere, saftige und dennoch schnelle Rezept von Irmtraud für ihren Nuss-Kartoffelkuchen nicht länger vorenthalten und gleich los legen.
Wie sieht das denn bei euch aus? Habt ihr schon einmal Kartoffeln in einem Kuchen verbacken? Klar. Kartoffelbrot kennen wir ja alle. Aber im Kuchen? Für uns war das eine neue Erfahrung. Was gibt es bei euch vielleicht für Traditionen beim Backen mit der Kartoffel? Wir danken euch für eure persönlichen Erfahrungen.
Eure Jungs
Nuss-Kartoffelkuchen
Recipe by Torsten Course: Rührkuchen1
Kuchenlochform20
minutes50
minutes1
hour30
minutesRezept für einen Nuss-Kartoffelkuchen. Schön saftig durch die Kartoffeln und schnell gebacken. Das Rezept stammt von einer treuen Leserin.
Zutaten
300 g 300 Kartoffeln, mehlig gekocht
2 2 Eiklar zu Eischnee geschlagen
225 g 225 weiche Butter
220 g 220 feinster Zucker
2 TL 2 Vanillezucker
2 Prisen 2 Salz
4 4 Eier
2 2 Eigelb
1 TL 1 Zitronenzeste
225 g 225 Weizenmehl Type 405
75 g 75 Grieß + etwas für die Form
100 g 100 Haselnüsse gemahlen
1 Päckchen 1 Backpulver
1/2 TL 1/2 Zimt
etwas etwas Muskatblüte gemahlen
3 TL 3 Zitronensaft
- Für den Guss
250 g 250 Puderzucker
Zitronensaft
Zubereitung
- Kocht die Kartoffeln mit der Schale gar. Wenn sie soweit sind, scheckt sie ab, schält sie und drückt sie durch eine Kartoffelpresse. Während des Kochens aber, trennt ihr die beiden Eier und schlagt aus dem Eiklar, einen festen Eischnee. Stellt ihn zur Seite.
- Schlagt mit einem Handrührgerät oder eurer Küchenmaschine die Butter mit Zucker, Vanillezucker und Salz richtig schaumig und schlagt dann nach und nach die Eier, die beiden Eigelb, den Zitronensaft und die Zeste dazu.
- Heizt euren Backofen auf 170°C Ober-/Unterhitze vor, fettet eure Kuchenform und streut sie mit ein wenig Grieß aus.
- Vermischt in einer Schüssel das Mehl, den Grieß, Haselnuss, Backpulver, Zimt und Muskatblüte.
- Rührt nun die Hälfte der Mehlmischung unter die Butter-Ei-Mischung und dann die Hälfte des Kartoffelstampfs. Wiederholt das ganze und hebt zum Schluss mit einem Kochlöffel mit Loch noch vorsichtig den Eischnee unter den Teig.
- Verteilt den Teig nun gleichmäßig in der Kuchenform und backt ihn für ca. 50 Minuten. Die Stäbchenprobe empfehlen wir euch, da jeder Ofen etwas anders backt.
- Lasst den Kuchen auf einem Kuchengitter abkühlen und streicht ihn mit einem Guss aus Puderzucker und Zitronensaft ein.
Tipps von den Jungs
- Anmerkung von Irmtrauds Oma:
Wenn euch der Teig ein bisschen zu fest erscheint, dann rührt ein wenig Milch unter. - Anmerkung von den Jungs:
Wir haben uns nicht zu 100% an die Arbeitsschritte von Irmtrauds Oma gehalten. Nicht, weil wir ihre Weise bezweifeln, sondern weil wir uns selber bestimmte Techniken und Reihenfolgen angewöhnt haben, die super funktionieren.
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Torsten
Autor & Orga
Whisky | Sport | Familie
6 Antworten
Gratulation. Ich denke, der “Nachdruck” dieses Rezepts in der Süddeutschen Zeitung (28.9.2019) stärkt den Blog und Eure Arbeit. Ich zumindest werde öfters vorbeischauen, die Rezepte und Stories sind gut gemacht und das Layout ist perfekt. Werde mich morgen an die Zubereitung machen – im Vorgriff schon mal 5 Punkte!
Ach verrückt! Das wussten wir gar nicht! Dann müssen wir mal schauen, ob wir davon ein Exemplar bekommen können. Wir freuen uns extrem über das Feedback!! Lass uns wissen wie der Kuchen geschmeckt hat. VG
So, und jetzt ist die Physikhexe bei dem Kartoffelkuchen gelandet. Mit Kartoffeln auch Kuchen zu backen ist eigentlich eine Idee aus Kriegs- oder Notzeiten.. man konnte Eier und auch Fett sparen, ohne dass der Kuchen litt oder trocken wurde. Auch ich habe eine Reihe von Kartoffelrezepten in meinen Kochenbüchern “verarbeitet”, einfach weil sie ungewöhnlich und klasse sind. Das Rezept mit den Nüssen gibt es so ählich auch bei mir. Unsere Omas wussten einfach, was sparsam und trotzdem lecker ist.
Grüße Physikhexe
Oh ja. Das hat uns Oma aus den Kriegsjahren auch immer erzählt. Wir sind wirlich happy,
dass unsere Leserin uns mit diesem Rezept versorgt hat.
Vielen Dank auch für Deine Hintergrund Infos :-).
Deine Jungs
Schmeckt super! Danke fürs Rezept
Vielen Dank für Dein Feedback. Toll, dass er Dir so gut schmeckt 🙂