Heute möchten wir euch erneut mit einem Grundrezept ausstatten! Brot zu backen gehört vor allem zu Torstens liebsten Beschäftigungen und er versucht sich ständig zu verbessern und unsere Rezepte trotzdem so zu gestalten, dass niemand abgeschreckt ist.
Eine Zutat, die wir sehr sehr lange gekauft haben, ist der Sauerteig. Und da das “Selbermachen” immer schon ein großer Motivator für unsere Kücheneskapaden ist, wurde es höchste Zeit, hierfür nicht mehr die Supermarktregale abzuklappern. Damit ihr auch in den Genuss eines frischen Sauerteigs kommt, haben wir unser einfaches Grundrezept zum Sauerteig ansetzen aufgeschrieben.
Erschreckend einfach!
Hattet ihr auch schon mal die Situation, dass man intuitiv etwas aus dem Supermarkt mit nimmt, aber nach der ersten “hausgemachten” Version ernsthaft fragt:
“Warum hab ich das nicht schon viel früher gemacht?”
So ging es mir zum Beispiel, als ich zum ersten Mal Pudding ohne Hilfsmittel zubereitet habe. Das ist so einfach, dass man sich fragt, warum man das jetzt erst gemerkt hat. Ähnlich verhält es sich mit Sauerteig – man denkt es ist bestimmt super kompliziert, aber es ist dann doch ganz einfach. Wenn ihr also Sauerteigbrote auch so sehr liebt, dann solltet ihr das Ganze zumindest einmal ausprobieren und dann nie mehr damit aufhören.
Ehrlicherweise haben wir dann aber doch irgendwann nochmal damit aufgehört. Irgendetwas lief schief – der Sauerteigansatz war hinüber – Torsten etwas demotiviert nach der Niederlage. Somit kam die gekaufte Version wieder in den Einkaufskorb.
Macht nicht den selben Fehler wie wir. Lasst euch von einem missglückten Versuch nicht abhalten, denn ihr setzt so schnell und einfach einen neuen Sauerteig an. Man lernt ja nie aus! Übung macht den Meister! Und damit wollen wir die Phrasen mal nicht überstrapazieren. Aber ganz falsch ist das nicht. Wir haben aber dann zum Glück irgendwann wieder einen Sauerteig angesetzt und siehe da, alles war gut.
Sauerteig – forever and ever.
Das wirklich praktische beim Sauerteig ist die Tatsache, dass man ihn, zumindest theoretisch, unendlich weiterverwenden kann. Wenn ihr einen Teil beim Brotbacken übriglasst und im Kühlschrank aufbewahrt, dann habt ihr immer einen Starter, das soggenanten Anstellgut, um den nächsten Sauerteig anzusetzen. Also wenn euer Plan ist, euer Brot nun regelmäßig selbst zu backen, dann ist ein Sauerteig immer perfekt. Je öfter ihr das Anstellgut auffrischt und füttert, desto stabiler wird die feine Kultur an Bakterien und die Gefahr, dass mal etwas schief läuft ist weitaus geringer.
Auf dem Weg zu richtig tollem Brot, war der Sauerteig für uns wirklich eine Offenbarung. Wir mögen es gerne etwas kräftiger im Geschmack und essen unser Brot auch immer gerne pur, höchstens mit einer feinen Butter, als Begleitung zu einem Dinner.
Sauerteigbrote haben da für uns einfach das gewisse Etwas und bringen euch dem Anspruch “Brot wie vom Bäcker” nochmal etwas näher. Nicht, dass wir nicht auch tolle Brote backen, die ohne Sauerteig auskommen – es kommt ein wenig auf den Anlass und euren Geschmack an.
Der TIPP für Sauerteig ist letztlich, sich ganz genau an die Anleitung zu halten und gewissenhaft zu arbeiten. Dann ist es einfach und ihr schmeckt die Früchte eurer sorgsamen Pflege. Also auf zum Rezept und unserer Anleitung für den Sauerteig.
Eure Jungs
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