Seid ihr “Team Dessert” oder “Team Käseplatte”? Bei uns sind da die Rollen klar verteilt und letztlich muss sich das ja auch bei einem Menü gar nicht ausschließen. Man kann die beiden Aspekte sogar verbinden – Ziegenkäse ist das Zauberwort. Wir beide sind große Fans davon und vor allem ich stehe total auf Ziegenkäse, da er einfach perfekt mit süßlichen Aromen harmoniert. Also haben wir nicht nur einen Traum von Käseplatte mit genialem Ziegenkäse aus Frankreich gezaubert, sondern auch noch geröstete Rotweintrauben und easy-peasy Knäckebrot gemacht!
OH LÀ LÀ! ZIEGENKÄSE
Wir lieben Käse generell, weil er so unfassbar vielfältig ist. Es gibt etliche Arten und selbst innerhalb der Arten gibt es unzählige Sorten und Varianten. Diese Vielfalt findet ihr bei französischem Ziegenkäse defintiv – auf der Platte haben wir 6 fantastische Ziegenkäse platziert, die alle mit anderen Konsistenzen, Formen und Aromen auftrumpfen. Von mild bis kräftig ist alles möglich!
Der Ziegenfrischkäse ist für uns immer ein guter Einstieg in die Welt des Ziegenkäses und wir nutzen ihn auch zum kochen unglaublich gerne. Ja, er eignet sich sogar perfekt für extravagante Desserts wie unsere Panna Cotta Al Caprino (oder in diesem Fall “panna cotta au frommage de chèvre”) . Aber wir können euch nur empfehlen, auch mal etwas tiefer in die Geschmäcker und Aromen einzutauchen.
Unsere Favoriten
CHABICHOU DU POITOU AOP {Sascha}
“Das ist ein Ziegenkäse ganz nach meinem Geschmack. Die Konsistenz mag ich total und das Aroma war typisch Ziegenkäse mit dieser feinen Milchsäure, wie bei Quark & Co. Dieses säuerliche Aroma passt perfekt zu unseren gerösteten Rotweintrauben und ich hätte mich an dieser Kombination alleine schon satt essen können! … ach und alleine der Name ist schon zum verlieben, oder?!”
SELLES-SUR-CHER AOP {Torsten}
“Ich steh total auf Käse mit viel Charakter! Aber der Selles-Sur-Cher ist in keinsterweise streng – für mich die perfekte Mischung aus viel Geschmack und mildem Aroma. Er passt auch ganz perfekt zu unserem Knäckebrot! Lasst euch nicht von der Farbe auf der Rinde abschrecken – das ist kein Schimmel oder ähnliches, sondern Kohle die bei der Reifung hilft.”
Noch mehr Infos & Tipps zu Ziegenkäsesorten findet ihr hier.
In Frankreich findet ihr auf jeden Fall hunderte von Ziegenkäsesorten, denn die Herstellung hat eine lange Tradition in unserem Nachbarland.
Tradition & Handwerk
Wer uns schon länger folgt und kennt, weiß, dass wir große Fans von Tradition und handwerklichen Produkten sind. Wir persönlich finden, man schmeckt das immer, wenn ganz viel Können und Leidenschaft in Lebensmitteln stecken – das macht es einfach wertiger und sorgt, zumindest bei uns, nochmal für viel bewußteren Genuss.
Genau das steckt eben auch im Ziegenkäse aus Frankreich. Das milde Klima und die Lage an der Atlantikküste und der Berglandschaft der Pyrenäen sorgt für Heu mit einem ganz typischen Geschmack. Daher liefern die ca. 1,3 Millionen Ziegen in Frankreich, Ziegenkäse mit Qualität auf höchstem Niveau! Maßgeblich trägt aber natürlich auch der Herstellungsprozess zur Qualität bei und da kommt die Affinage ins Spiel!
Die Käserohlinge der kleinen Käsereien gehen an sogenannte Affineure – “Käseverfeinerer”, ja richtig, diese Menschen haben es sich zur Aufgabe gemacht, das Beste aus dem Rohprodukt herauszuholen. Dazu bedarf es jahrelanger Erfahrung und Wissen! Ein wenig wie ein Kellermeister in der Weinproduktion. Das zeigt aber auch, welchen Stellenwert das Produkt Ziegenkäse in der französischen Kulinarik hat und das schmeckt ihr auch – das können wir euch versprechen.
Also ganz egal, ob als Abschluss eines leckeren Menüs, als Begleitung für einen tollen Abend mit Wein oder ein gemütlicher Abend zu zweit – besorgt euch doch ein paar spannende und leckere Ziegenkäse aus Frankreich und begebt euch auf eine Reise der Aromen. Dazu noch leckere Snacks wie unsere Easy-Peasy Knäcke oder die wirklich genialen gerösteten Rotweintrauben und einem genussvollen Erlebnis steht nichts im Weg. Lasst es euch gut gehen und viel Spaß beim Genießen.
Eure Jungs
Zutaten
- 500 g rote Trauben ohne Rebstiele
- 3 Zweige Thymian
- 2 EL Zucker
- 6 EL Portwein
- 1 Zweig Thymian
Anleitungen
- Heizt euren Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vor, verteilt die einzelnen Trauben auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech und verteilt die 3 Thymianzweige darüber. Backt die Trauben für 20-25 Minuten und rührt sie einmal durcheinander. Reduziert die Temperatur auf 130 °C und backt weitere 40 Minuten. Nehmt das Blech aus dem Ofen.
- Gebt den Zucker und den Portwein in einen Topf und bringt alles unter Rühren zum Kochen. Reduziert die Temperatur, dass die Masse noch leicht köchelt und rührt so lange, bis sich der Zucker aufgelöst hat und daraus ein etwas dicklicher Sirup entstanden ist.Gebt die Trauben (ohne die Thymianzweige) dazu und benetzt sie komplett mit dem Syrup. Verteilt die gebackenen Trauben auf Schälchen oder in eine Schale und dekoriert mit etwas frischem Thymian.
Notizen
Zutaten
- 120 g Dinkelmehl Type 630
- 150 g Haferflocken
- 50 g Sonnenblumenkerne
- 50 g Sesam
- 50 g Quinoa
- 1/2 TL Salz
- 2 EL Olivenöl
- 2 EL Honig
- 300 ml Wasser evtl. 50 ml zusätzlich
Anleitungen
- Gebt alle Zutaten in eine Schüssel und verrührt sie mit einem Holzlöffel. Beginnt mit einer Menge von 300 ml Wasser und erhöht die Menge eventuell, sofern der Teig zu fest ist.
- Heizt euren Backofen auf 170 °C Ober-/Unterhitze vor und legt euch ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech bereit. Verteilt den geschmeidigen Teig nun auf dem Backpapier und rollt den Teig ganz dünn aus. Je nach Größe eures Bleches, könnte das auch gerne auf 2 Bleche verteilen und anstelle von 170 °C dann mit 150 °C Umluft backen.
- Nach 20 Minuten nehmt ihr das Blech aus dem Ofen und schneidet mit einem scharfen Messer oder mit einem Pizzaroller, Knäckebrotscheiben daraus und backt das Knäcke für weitere 45 Minuten kross. Lasst es danach auf einem Gitter auskühlen.
Notizen
Position
Sascha
Ich habe ein Faible für bunte Muster und krasse Grafik-Shirts. In der Küche und im Leben bin ich total kreativ (manchmal sogar chaotisch, sagt Torsten). Sport gehört für mich – genau wie gutes Essen – zum Leben dazu.
Ich arbeite Selbstständig als Blogger & Content Creator. Ich bin nicht nur für unseren Food-Blog verantwortlich, ich unterstütze darüber hinaus Firmen, Hersteller und Touristik-Agenturen mit meinem Knowhow in Sachen Content, Fotografie, Film und Social Media.
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