Pastagerichte an sich, sind doch einfach immer ein absolutes Highlight. Und zudem kann man Pasta doch meistens recht schnell und einfach zubereiten. Die Italienische Küche bietet da so viele Möglichkeiten. Eigentlich verrückt, dass eine Hauptzutat eines Gerichtes, nämlich eine Nudel, in so vielen verschiedenen Formen daher kommen kann. Aber all diese unterschiedlichen Sorten würden in Italien niemals für unterschiedliche Saucen verwendet werden. Daher heißt unser Rezept heute auch Spaghetti Carbonara.
Spaghetti Carbonara … das Original!
Wir haben ja schon seit ganz vielen Jahren eine super leckere Carbonara bei uns auf dem Blog. Und die ist von Jamie Oliver inspiriert. Im Gegensatz zur original italienischen Carbonara haben wir damals für die Sauce auch etwas Creme Fraîche eingerührt. Das macht die Sauce super cremig und schmeckt auf jeden Fall super lecker. Aber eigentlich kommt die Carbonara neben frisch geriebenem Parmiggiano und Pecorino ganz ohne weitere cremige Milchprodukte aus.
Welche Pastasorte passt zu welcher Sauce?
Natürlich kann jeder zu seiner Lieblingspastasorte auch seine Lieblingssauce auswählen und dafür zubereiten. Da sollten wir nicht zu italienisch denken, aber dennoch zeigen wir euch, welche Sorte in Italien zu welchen Saucen oder Füllungen verwendet wird.
- Spaghetti, Spaghettini, Spaghetti, Linguine: Aglio Olio, Carbonara, Pesto, Tomatensauce
- Tagliatelle, Fettuccine, Pappardelle, Farfalle: Ragu/Bolognese, andere Fleischsaucen, glatte Tomatensauce oder Sahnesauce
- Penne, Maccheroni, Rigatoni: Kräftige Saucen mit Gemüse und Käse, oft gratiniert
- Cannelloni, Giganti, Lumaconi, Konkiloni: gefüllt mit Ragu/Bolognese oder Spinat und Riccotta. Tomatensauce und meist überbacken.
- Lasagne: gefüllt mit Ragu/Bolosnese, Lachs, Gemüse oder/und Ricotta.
- Tortellini, Ravioli, Cappelletti, Fagottini: gefüllt mit Fleisch, Käse oder Gemüse. Sauce aus Olivenöl und Parmiggiano. Auch leichte Tomatensauce.
Für unsere Spaghetti Carbonara haben wir uns von guten Nonna Silvi inspirieren lassen. Und damit haben wir uns auf die originale Zubereitungsweise eingelassen. Denn eine Carbonara benötigt lediglich ein paar wenige Zutaten. Spaghetti, Pastawasser, Guanciale, Eier, Pecorino und Parmiggiano. E Basta! Das Salz, das für das Gericht benötigt wird, bekommt ihr durch den kräftigen Geschmack des Guanciale und vom Pastawasser. Also auf keinen Fall noch zusätzliches Salz in die Pfanne geben. Frisch geriebener schwarzer Pfeffer passt allerdings immer noch dazu.
Guanciale oder Pancetta?
Pancetta und Guanciale sind beides italienische Wurstwaren aus Schweinefleisch, die mit Salz und Pfeffer verarbeitet werden. Während der Pancetta aus dem Bauch des Schweins stammt und eher mager ist, wird der Guanciale aus der fetteren Wange oder dem Hals und Nacken des Schweins hergestellt. Dies gibt ihm ein intensiveres Aroma und einen höheren Fettgehalt, der Spaghetti Carbonara und Amatriciana diesen unglaublich cremigen und reichen Geschmack verleiht.
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Rezept
Zutaten für ca. 6 Personen:
500 g Spaghetti
300 g Guanciale
3 Eier + 3 Eigelb
200 g Pecorino, gerieben
200 g Parmesan, gerieben
Pastawasser
evtl. schwarzer Pfeffer
So einfach geht’s:
Den Guanciale in Würfelchen geschnitten in der Pfanne knusprig ausbacken und dann die Würfelchen zur Seite legen. Das Fett bleibt in der Pfanne.
Salzwasser zum Kochen bringen und die Spaghetti darin al dente kochen.
Eier, Eigelb und die beiden Käsesorten vermengen. Das wird die Basis für unsere cremige Sauce.
Sobald die Spaghetti al dente sind, ein bis zwei Kellen Pastawasser gründlich unter die Ei-Käse-Mischung rühren.
Die Spaghetti kommen bei niedrigster Temperatur zum Fett in der Pfanne und unterrühren. Dann die Pfanne ausstellen und
die Käse-Eimasse ebenfalls schnell unterrühren Bei Bedarf noch etwas Pastawasser hinzufügen.
Zum Schluss die knusprigen Guanciale-Stücke unterheben und genießen!
Wer möchte, noch etwas frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer darüber streuen.
Warum aber wird nun der Guanciale eher für die Carbonara verwendet? Ganz einfach, es ist nicht nur die traditionelle Wahl aus der Region Latium, wo auch die Carbonara ihren Ursprung hat, sondern auch der Favorit unter Chefköchen und kulinarischen Kennern. Guanciale sorgt für eine Sauce, die kein Öl benötigt und perfekt mit geriebenem Pecorino harmoniert. Wenn es also um Authentizität und Geschmack geht, ist der Guanciale der ungekrönte König für Spaghetti Carbonara.
Wer von euch nun genauso sehr auf Spaghetti Carbonara steht wie wir, dann solltet ihr unbedingt mal ein originales Rezept ausprobieren. Und ich denke, dass wir da nahe dran sind. Also schnappt euch euren Pastatopf, ne große Pfanne und die wenigen Zutaten, die ihr benötigt und kocht euch die Carbonara in nur wenigen Minuten zu. Perfekt passt noch ein Stück Ciabatta dazu. So bleibt auch keine Sauce auf dem Teller zurück ..!
Euch viel Spaß beim Zubereiten und beim Genießen.
Eure Jungs
Zutaten
- 500 g Spaghetti
- 300 g Guanciale
- 3 Eier
- 3 Eigelb
- 200 g Pecorino gerieben
- 200 g Parmesan gerieben
- Pastawasser
- evtl. schwarzer Pfeffer
Anleitungen
- Den Guanciale in Würfelchen geschnitten in der Pfanne knusprig ausbacken und dann die Würfelchen zur Seite legen. Das Fett bleibt in der Pfanne.
- Salzwasser zum Kochen bringen und die Spaghetti darin al dente kochen.
- Eier, Eigelb und die beiden Käsesorten vermengen. Das wird die Basis für unsere cremige Sauce.
- Sobald die Spaghetti al dente sind, ein bis zwei Kellen Pastawasser gründlich unter die Ei-Käse-Mischung rühren.
- Die Spaghetti kommen bei niedrigster Temperatur zum Fett in der Pfanne und unterrühren. Dann die Pfanne ausstellen und die Käse-Eimasse ebenfalls schnell unterrühren. Bei Bedarf noch etwas Pastawasser hinzufügen.
- Zum Schluss die knusprigen Guanciale-Stücke unterheben und genießen!
- Wer möchte, noch etwas frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer darüber streuen.
Autor
Torsten
Ich liebe Ordnung und arbeite im Job und in der Küche gern strukturiert (Sascha sagt, ich bin sein Ruhepol). Bei mir müssen Hemden und Shirts einfarbig sein – so fühle ich mich am wohlsten. Zu einem richtig guten Whisky würde ich niemals Nein sagen.
Ich bin ein totaler Familienmensch und fahre jeden Tag zu meiner lieben Oma Lore. Wir albern rum, lachen und sind einfach zusammen. Manchmal bringe ich ihr ein saftiges Stück Nusskuchen aus unserer Küche mit. Den mag‘ sie am liebsten.
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