Jetzt sind wir gerade erst ein paar Tage wieder aus unserem kurzen Urlaub auf Gran Canaria zurück in Köln und schon stehen wir wieder in der Küche. In diesem Fall ich alleine. Der Grund dafür ist, dass ich zu Saschas Geburtstag, der genau in unseren Urlaub fiel, natürlich auch einen Geburtstagskuchen für ihn backen musste. Oder eher gesagt, wollte. Bei der Überlegung, was es für einen Kuchen geben wird, gab es verschiedene Punkte, die ich bedenken musste. Am Ende wurde es ein Orangen-Mandelkuchen.
Mit dem Besten von Gran Canaria!
Da das Wetter perfekt war und die Insel im März noch frisch gepflückte Orangen bietet, war ganz klar, dass die auf jeden Fall hinein müssen. Auch ist Gran Canaria bekannt für die Mandel, die wir auch auf jeder unserer Wandertouren im Wald und am Wegrand finden konnten. Daher kam der Gedanke für einen Orangen-Mandelkuchenkuchen.
Jetzt ist so eine Finca mitten auf einer solchen Insel nicht gerade mit viel Schnickschnack in der Küche ausgestattet. Küchenmaschine? Waage? Messbecher? Fehlanzeige!! Aber davon lassen wir uns beide ja nicht abschrecken. Weil mir das dann aber doch zu tricky war, hab ich mich für einen Probelauf entschieden. Also habe ich beim Zusammenmischen der Zutaten alles aufgeschrieben und die Mengen mehr oder weniger geschätzt.
Grundsätzlich war dieser Versuch wirklich perfekt. Bis auf die Tatsache, dass ich ganz übersehen hatte (ok … ich hatte meine neue Brille nicht auf), dass der alte Backofen mit Gas bäckt und ich den Grill anstelle von Ober-/Unterhitze eingestellt hatte. Karo roch den Braten aber und ich konnte meinen Orangen-Mandelkuchen retten, nachdem ich die dunkle Schicht entfernt hatte.
Zu Saschas Geburtstag habe ich daher also einen neuen gebacken. Und dieses Mal auch mit einer dicken Portion dunkler Schokolade als Guss darauf. Ein paar der Fotos habt ihr vielleicht in unserer Reisestory auf Instagram gesehen. Ich finde, für einen aus der Lameng zusammen gerührten Geburtstagskuchen, konnte er sich wirklich sehen lassen.
Dreimal Orangen-Mandelkuchen bis zum fertigen Rezept.
Das einzige, das mir jetzt aber noch fehlt, wie ich euch das genaue Rezept mitteilen soll. Denn ohne Waage und ohne Messbecher, konnte ich ja nur die geschätzten Mengen aufschreiben. Das ist beim Backen aber immer so eine Sache. Deshalb hab ich mich auch schon gleich nach unserem Urlaub in die Küche gestellt, mein handgekritzeltes Rezept genommen und den Teig erneut angerührt. Dieses Mal mit echten und nicht geschätzten Mengen. Ich hatte ja schon Erfahrung mit meinem neuen Orangen-Mandelkuchen und wusste, wie die Konsistenz des Teiges sein soll. Denn um ganz ehrlich zu sein … der allererste Versuch war nochmal um einiges besser, als Saschas Geburtstagskuchen.
Mein Rezept, das ich nun aber ganz ordentlich fest gehalten und gebacken habe, ist aber genau das, was ich haben wollte. Daher hoffe ich, dass ihr unser Rezept schnell einmal ausprobiert und uns euer Feedback dazu geben möchtet. Außerdem benötigt ihr nicht einmal eine Küchenmaschine. Die habe ich nun beim dritten Versuch auch erst gar nicht verwendet. Ich wollte doch alles möglichst authentisch wieder geben.
Apropos authentisch. Auf dem Weg zum Flughafen haben wir dann gleich noch angehalten, um ein paar kanarische Orangen zu kaufen. Ich mag ja wirklich gerne Orangen. Aber die von dort, haben noch einmal einen ganz besonderen Geschmack. So häßlich von außen, wie sie zum Teil sind, so saftig und süß sind sie von innen. Also kommt es doch auf die inneren Werte an.
Jetzt möchte ich euch aber nicht länger auf die Folter spannen und mit dem Rezept unseres Orangen-Mandelkuchens anfangen. Ihr werdet sehen, dass der wirklich super schnell und ganz easy peasy gerührt, gebacken und gefuttert ist.
Eure Jungs
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