Wir beide haben ja (leider) keinen eigenen Garten. Das ist in der Stadt eher selten der Fall. Aber was wir so von Freunden und der Familie mit bekommen, scheint die Ernte in diesem Jahr eine wahre Freude zu sein. Nachdem die vorige Periode eher schlecht aussah, füllen sich gerade die Kühltruhen und Einkochgläser mit den Leckereien, die die Sträucher und Bäume im Garten so hergeben. Bei uns zu Hause wurde früher immer alles eingemacht. Vor allem Kirschen standen dann immer das ganze Jahr über im Keller im Regal und ich konnte mir immer, wenn ich Lust auf meine Lieblingsfrucht hatte, ein Glas davon aufmachen. Da wir momentan nicht soviel Zeit hatten, selber einzukochen, haben wir uns überlegt, was man mit den vielen Kirschen, die wir von Saschas Eltern bekommen haben, sonst noch anstellen könnte. Dabei herausgekommen ist ein Kirschlikör.

Schon meine Urgroßmutter hat in jedem Sommer, große Mengen an Johannisbeerlikör angesetzt. Das ist irgendwie in meinem Kopf hängen geblieben. Bisher haben wir das selber noch nicht gemacht, aber jedes Mal, wenn ich irgendeinen “Aufgesetzten” sehe, fällt mir wieder ein, dass wir das doch endlich mal auf den Blog bringen müssen.

Wir wollten aber nicht einfach Kirschen ins Glas geben und den Alkohol den Rest erledigen lassen. Seit unserem Marmeladenkochbuch sind wir ja immer mehr mit Gewürzen auch in Kombination mit Früchten unterwegs. Daher haben wir uns für einen Kirschlikör mit frischem Rosmarin aus unserem Hochbeet und Stangenpfeffer entschieden. Eine Kombination, die sich doch super liest, oder?!

Konservieren, auch bei Zeitmangel …

Das Schöne daran ist, dass man mit dieser Form der Konservierung, eine große Menge an Obst verarbeiten kann, ohne einen annähernd großen Arbeitsaufwand zu haben. Jetzt kann man sich zwar nicht die komplette Obsternte als Schnapsvorrat in den Keller stellen, aber ein Teil davon, ist auch für den Winter eine tolle Idee.

Eines können wir euch heute allerdings noch nicht zeigen. Das ist das finale Ergebnis. Denn unser Kirschlikör zieht seit letzter Woche durch und braucht auch noch ein paar Wochen, bis er fertig ist. Aber es hätte so überhaupt keinen Sinn gemacht, wenn wir euch erst Ende Juli unser Rezept vorstellen, denn dann hättet ihr überhaupt keine Zeit mehr gehabt, selber einen so leckeren Likör anzusetzen.

Daher also gleich mal zum Rezept und dann ran an die Kirschen.

Wir wünschen euch viel Spaß dabei und Prost.

Eure Jungs



Kirschlikör

Recipe by Sascha Course: LikörCuisine: Deutschland
Servings

0

Liter
Prep time

25

minutes
Cooking time

5

minutes
Total time

30

minutes

mit Rosmarin und Stangenpfeffer

Zutaten

  • 1 kg 1 süße Kirschen entsteint

  • 500 g 500 brauner Kandiszucker

  • 1 1 Rosmarinzweig

  • 2 Stück 2 Stangenpfeffer gebrochen

  • 2,1 Liter 2,1 Wodka

Zubereitung

  • Füllt die entsteinten Kirschen in ein luftdicht verschließbares Glasgefäß (heiß ausgespült).
  • Gebt den Kandis, Rosmarin und Pfeffer hinzu und füllt im Anschluss mit dem Wodka auf.
  • Verschließt das Glas und stellt es an einen kühlen und dunklen Ort.
  • Lasst die Früchte nun für mindestens 6 – 8 Wochen ruhen und ziehen.
  • Danach könnt ihr den Kirschlikör entweder in saubere und heiß ausgespülte Flaschen abfüllen oder direkt im großen Gefäß aufbewahren.

Tipps von den Jungs

  • Damit euer Likör ein echtes Leckerchen wird, solltet ihr darauf achten hochwertigen Alkohol zu nutzen.
  • Egal ob Wodka, Doppelkorn oder eure ganz eigene Lieblingsspirituose. Ihr werdet den Unterscheid sofort bemerken und wer möchte schon Kopfschmerzen von seinem selbstgemachten Likör bekommen?!

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Sascha

ad516503a11cd5ca435acc9bb6523536?s=150&d=mm&r=gforcedefault=1 | Wir beide haben ja (leider) keinen eigenen Garten. Das ist in der Stadt eher selten der Fall. Aber was wir so von Freunden und der Familie mit bekommen, scheint die Ernte in diesem Jahr eine wahre Freude zu sein. Nachdem die vorige Periode eher schlecht aussah, füllen sich gerade die Kühltruhen und Einkochgläser mit den Leckereien, die die Sträucher und Bäume im Garten so hergeben. Bei uns zu Hause wurde früher immer alles eingemacht. Vor allem Kirschen standen dann immer das ganze Jahr über im Keller im Regal und ich konnte mir immer, wenn ich Lust auf meine Lieblingsfrucht hatte, ein Glas davon aufmachen. Da wir momentan nicht soviel Zeit hatten, selber einzukochen, haben wir uns überlegt, was man mit den vielen Kirschen, die wir von Saschas Eltern bekommen haben, sonst noch anstellen könnte. Dabei herausgekommen ist ein Kirschlikör.

Ich habe ein Faible für bunte Muster und krasse Grafik-Shirts. In der Küche und im Leben bin ich total kreativ (manchmal sogar chaotisch, sagt Torsten). Sport gehört für mich – genau wie gutes Essen – zum Leben dazu. Ich arbeite Selbstständig als Blogger & Content Creator. Ich bin nicht nur für unseren Food-Blog verantwortlich, ich unterstütze darüber hinaus Firmen, Hersteller und Touristik-Agenturen mit meinem Knowhow in Sachen Content, Fotografie, Film und Social Media.

6 Antworten

  1. 5 Sterne
    Obwohl man das Ergebnis nicht kennt, liest sich das Rezept sehr appetitanregend. Allerdings stehe ich jetzt mit allen Zutaten in meiner Küche – nur der Stangenpfeffer fehlt mir. ? Gibt es dazu Alternativen?

    1. Hallo Antje,
      Wir würden als Alternative 3 Körner schwarzen Pfeffer nehmen. Den ein wenig andrücken. Der Stangenpfeffer ist verwand mit dem schwarzen.
      Wir freuen uns, dass Du unser Rezept ausprobierst ?.
      Liebe Grüße,
      Deine Jungs

  2. 5 Sterne
    Hey das Rezept ist sehr lecker, aber ich finde es schade die schmackhaften, wenn auch etwas hässlichen Kirschen, wegzuwerfen. Bin also auf der Suche, wie ich die noch verwerten kann .
    Schnelle Hilfe tut Not, sonst futtert
    mein Mann sie alle weg und dann geht’s dem wie den Tieren bei Michel aus Lönneberga.
    Vielleicht habt ihr eine Idee?
    mfg Sonja

    1. Hej Sonja,
      sorry, dass wir erst heute antworten, aber wir waren unterwegs und kamen nicht dazu.
      Wir hoffen, es geht Deinem Mann nicht so wie Michel und auch dem Huhn auf Lönneberga.
      Eine schöne Idee wäre doch, eine Praline mit einer Kirsche und etwas Ganache zu befallen.
      Quasi ein MonCherie mit nur einer Likör-Kirsche.
      Sind gespannt, ob das was sein könnte.
      Liebe Grüße, Deine Jungs

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