Oberbergischer Rosinenstuten
Für den tollen Blog von Tobias, Der Kuchenbäcker, durften wir einen Gastbeitrag schreiben. Natürlich haben wir uns Gedanken gemacht, was wir mit bringen werden, aber um ehrlich zu sein, ging das ganz schnell, bis wir uns entschieden haben. Klar, etwas Gebackenes schwebte uns schon vor, denn kochen können wir ja hier bei uns noch genug 😉
Ein süßes Brot, das in Torsten’s Heimat so etwas, wie ein MUSS ist, das man entweder selber backt oder beim heimischen Bäcker frisch aus dem Ofen kauft, ist der Oberbergische Rosinenstuten. Und da wir dieses leckere Gebäck selber noch gar nicht auf unserem Blog gezeigt haben, dachten wir uns, wir bringen dem Tobi eine Leckerei aus der Heimat mit nach Offenbach.
Jetzt geht’s aber los mit unserem Rezept …
Oberbergischer Rosinenstuten
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Zutaten
- 750 g Weizenmehl Type 405
- 1 TL Salz
- 50 g Zucker
- 1/2 Würfel frische Hefe oder 1 Pckg. Trockenhefe
- 250 ml lauwarme Vollmilch
- 3 Eier
- 100 g sehr weiche Butter
- 200 g Rosinen
Anleitungen
- Vermischt das Mehl mit dem Salz in einer Schüssel. Drückt eine Mulde in die Mitte, gebt die zerbröselte Hefe und die Hälfte der Milch hinein und verrührt die Flüssigkeit mit ein wenig Mehl zu einem Brei. Mit Frischhaltefolie abgedeckt nun für 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
- Danach kommen die übrigen Zutaten (bis auf die Rosinen) dazu. Knetet 15 Minuten lang einen glatten, noch etwas klebrigen Teig daraus. Das könnt ihr von Hand machen oder mit dem Knethaken eurer Küchenmaschine – je nachdem, ob ihr euch das Fitness-Studio sparen wollt ? . Spannt nun wieder Frischhaltefolie auf die Schüssel, in den ihr den Teig legt und lasst ihn dieses Mal 30 Minuten gehen. Der Teig sollte sich dann verdoppelt haben.
- Bemehlt eure Arbeitsfläche, gebt den Teig darauf und fügt die Rosinen hinzu, die ihr nun versucht, gleichmäßig im Teig zu verkneten. Formt ein längliches Stück, das gerade in eine große Kastenform passt.
- Fettet eure Form und legt den Teig hinein. Wieder für 30 Minuten, mit Folie abgedeckt, gehen lassen und in der Zwischenzeit den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze aufheizen und eine mit heißem Wasser gefüllte Schale auf den Boden stellen.
- Nach der letzten Gehzeit, schiebt ihr die Form auf die 2. Schiene von unten und backt den Stuten für 45 Minuten. Sollte, je nach Ofen, der Stuten zu schnell dunkel werden, deckt ihn mit Backpapier oder Alufolie ab.
- Holt den Stuten aus dem Ofen und lasst ihn in der Form etwa 5 Minuten ruhen, bevor ihr ihn auf einem Kuchengitter ganz auskühlen lasst.
Bei unserer Oma im Oberbergischen wurde dieser Rosinenstuten meist nur mit „guter“ Butter gegessen. Aber auch Marmelade oder eine Nussnougatcréme passt. Unser Opa würde nun sagen, dass Leberwurst der perfekte Belag dafür wäre, aber das ist nicht so ganz unser Ding 😉
Probiert es einfach aus und entscheidet euch selber, womit ihr unseren Stuten belegen wollt … wir sind gespannt, was das sein wird 😉
Wir wünschen euch viel Spaß beim Nachbacken und einen guten Appetit.
Eure Jungs
9 Antworten
Butter und Honig, ansonsten nur beste Konfitüre!
Oh ja … Butter und Honig ist perfekt dazu 🙂
Habe ich gerade gebacken,
Hmmm so lecker.👍👍👍
Hallo , kann man den teig auch über Nacht gehen lassen?
Hallo Nora,
über Nacht geht natürlich auch.
Dann natürlich im Kühlschrank und vor dem Backen,
mindestens 1-2 Stunden bei Raumtemperatur auf Touren bringen.
Liebe Grüße
Deine Jungs
Ich bin da voll bei Opa süßes Brot mit Herzhaften Belag. Lederausstattung voll ok
Da sind wir auch immer probierfreudiger .. 😃.
Leberwurst auf den Rosinenstuten? Geht definitiv!
Toll, dass Du da auch Team Opa Günter bist.
Rosinenstuten mit Leberwurst oder Käse und eine dünne Scheibe von eurem tollen Schwarzbrot drauf mmmmh lecker wie in meiner Kindheit
Ach verrückt. Jetzt wo Du das schreibst, fällt mir ein, dass meine Urgroßmutter auch immer eine dünne Scheibe Schwarzbrot auf den Rosinenstuten mit dick Butter gelegt und zusammen gegessen hat. Das müssen wir unbedingt nochmal ausprobieren 😃.