Heute haben wir einen englischen Klassiker für euch und die Inspiration dazu gab es Live vor Ort. Wir waren nämlich im April zur Kenwood Zentrale in England eingeladen, worauf wir uns so gefreut haben. Nachdem wir schon einige Jahre zusammen arbeiten, war es wirklich großartig, mal einen Blick hinter die Kulissen werfen zu dürfen. Außerdem lieben wir London und genau dorthin ging es erst einmal. In London haben wir auch geniale Pies gegessen und so mussten wir natürlich selber ran. Zwar haben wir uns ein wenig zittrig an unsere eigene Version eines englischen Pork Pies gemacht und sind so begeistert vom Ergebnis. Davon wird es ab sofort definitiv mehr geben!

London – Das Foodie-Paradies!

Für uns ging es also früh morgens in den Flieger und ab in eine unserer liebsten Städte. Wir waren schon recht oft dort, aber meistens, um Freunde zu besuchen. Also war es höchste Zeit, für eine ultimative Foodie-Tour und auch neue Ecken dieser Metropole zu entdecken. Das man dort gut essen kann, wissen wir schon lange, aber so richtig haben wir uns dem Genuss in London noch nicht gewidmet. Nachdem wir in dem wirklich hübschen Hotel The Curtain ankamen, hat uns das tolle britische Design schon direkt in die richtige Stimmung versetzt und wir haben unsere wundervolle Bloggerreisegruppe vervollständigt.

Kochtopf

Simply Sweet TV

Backbube

Kochtrotz

Gemeinsam mit Andrea, Claudia und Anika von Kenwood, ging es dann auch ins Großstadttreiben. Die beiden haben uns auf einen kleinen Trip samt Guide geschickt und das in einem der Food-Hotspots in London – dem Borough Market. Da wir dort tatsächlich noch nie waren, war unsere Freude riesig darüber. So durfte das große Futtern beginnen! Über Bacon & Eggs, zu Cinamon Rolls, genialen Fudges, Fish & Chips und final auch noch ein köstlicher Sticky Toffee Pudding, war alles dabei, was das englische Genießerherz höher schlagen lässt.

Das war ein perfekter erster Tag, der noch nicht zu Ende war!

Pork Pie, Fish Pie & Veggie Pie.

Als krönenden Abschluss diese Futtertages, ging es dann zum Dinner in das Restaurant Holborn. Und um genau zu sein, in den Pie Room. Genau das ist nämlich die Spezialität des Hauses! Nachdem der Chefkoch uns besucht hat und ein wenig in die Geheimnisse der englischen Pies eingeführt hat, hieß es für uns, auszuwählen! Da das mit einem Haufen neugieriger Foodies meist recht unkompliziert ist, haben wir das gemacht, was mit Bloggerfreunden immer passiert … wir haben einfach alles querbeet bestellt und haben geteilt.

An süßen Pies findet ihr bei uns schon so einiges und wir sind große Fans, aber die herzhaften waren wirklich Neuland. Meist haben wir uns in England für etwas anderes entschieden und haben die Pies übersprungen. Oh man, waren wir dumm! Nachdem wir uns durch verschiedene vegetarische Pies, Pies mit Fisch und auch mit Fleisch geschlemmt hatten, waren alle so begeistert von der Vielfältigkeit. Denn jede Variante war so unglaublich lecker und tricky. Ein weiterer lustiger Aspekt ist, dass es so spannend ist, denn jeder Pie ist ein wenig wie ein Überraschungsei!

Dort fiel dann auch schon die Entscheidung, dass wir euch unbedingt ein Pie Rezept vorstellen möchten. Und hier sind wir und schweben immer noch im 7. Pie-Himmel.

Die Pies sind in England ein Alltagsklassiker, der hier in vollem Glanz und mit fantastischen Aromen punktet. Die kleinen Pies nennt man in England auch Pastys und sind gerade To-Go extrem beliebt.

In Havent bei Kenwood.

An Tag zwei sind wir, immer noch voller Begeisterung unseres Foodie-Tags, in den Bus nach Havent gestiegen. Von diesem kleinen Örtchen werdet ihr bestimmt noch nie was gehört haben. Aber genau dort sitzt Kenwood schon seit den 60er Jahren. Ein Blick hinter die Kulissen ist immer enorm spannend und wir alle waren gespannt, was uns bei Kenwood wohl erwartet!

Da wir ja nun eh schon alle im Futter-Modus waren, haben wir natürlich in der ausgesprochen schicken Kantine mit Kaffee und ein paar süßen Snacks gestartet. Danach ging es für uns in mehrere Abteilungen des Traditionsunternehmens. Wir durften einen Blick in die Entwicklung- & Designabteilung werfen, die Geräte im Langzeittest beobachten und auch, wie so eine Küchenmaschine überhaupt entsteht und sich weiterentwickelt.

Ich denke, ich spreche für alle, dass wir so begeistert waren, wie herzlich wir empfangen wurden und wie wichtig allen Abteilungen unsere Meinung war. Wir sind Heavy-Nutzer, aber letztlich auch normaler Nutzer von Kenwood Küchenmaschinen. Natürlich haben wir auch eigene Erfahrungswerte und die unserer Leser, die wir so gerne weitergegeben haben! Denn es gibt immer etwas, das man noch ein wenig optimieren kann.

Qualität unter der Lupe bei Kenwood.

Aber einer der beeindruckendsten Momente waren die Tests zur Qualitätskontrolle. Hier werden auch mal Steine gerührt oder einfach unzählige Male der Ein-/Ausschalter gedrückt, um zu garantieren, dass die Maschinen so robust und genial sind, wie wir sie kennen und lieben. Spätestens bei einem Blick ins Innere war klar, dass Kenwood eben seit Beginn der Chef Küchenmaschinen in 1950, enorm auf Qualität achtet. Die robusten Metallzahnräder zeigen deutlich, dass hier auch bei schwersten Brotteigen nichts bricht oder die Maschine sonst irgendwie den Geist aufgibt!

Qualität ist immer DAS Merkmal für ein tolles Gerät!

Sind wir ehrlich … am Ende macht uns genau das zu Fans. Die Verlässlichkeit und Zuversicht bringen einen dazu, einem Unternehmen und einem Produkt treu zu bleiben. Genau so war es bei uns, seit wir 2013 zum ersten Hochzeitstag, unsere erste Kenwood Chef Titanium von Torstens Muddi geschenkt bekommen, aufgestellt und genutzt haben! Als langjährige Nutzer sind wir so dankbar für das Vertrauen und den Einblick bei Kenwood und das möchten wir eben auch an euch weitergeben. Die Gewissheit, dass hier beste Qualität produziert wird und die Menschen dahinter mit einer unbändigen Leidenschaft und Freude daran arbeiten, unsere Lieblingsküchenmaschine immer perfekt an den Mann/Frau zu bringen und für die Zukunft noch besser zu machen!

sorted.

Mein Highlight hat sich Kenwood zum Schluss aufgehoben. Ben von sorted. hat für und mit uns gebacken. Dabei haben wir über alles rund ums Bloggen, Essen und auch um Trends gequatscht. Kenwood begleitet die Jungs aus London schon lange und gemeinsam haben sie schon richtig coole Events auf die Beine gestellt.

Es war toll zu sehen, wie beflügelnd und spannend die Zusammenarbeit von Bloggern und einem Unternehmen sein kann. Daher möchten wir euch eben auch mitnehmen, euch zeigen, warum wir diese Küchenmaschinen so lieben und warum die Vision von Kenwood einfach so gut zu uns passt.

Das Motto für Kenwood in diesem Jahr ist “Erwecke deine Fantasie” und das haben sie bei uns defintiv geschafft. Daher vielen Dank für diese schöne Inspiration und wir hoffen, dass wir euch euch für einen leckeren Pork Pie begeistern können.

Eure Jungs

Pork Pie

Recipe by Unterstützt durch Werbung Course: Englische Pie, English Pie, Hot Pie, Pie, Porc PieCuisine: England, Großbritanien, Irland
Servings

4

Pies
Prep time

30

minutes
Cooking time

45

minutes
Total time

0

minutes

Rezept für einen englischen Pork Pie. Gemacht mit einem Hot Pie Teig.

Zutaten

  • Für den Teig
  • 120 ml 120 Wasser

  • 90 g 90 Butterschmalz

  • 275 g 275 Weizenmehl Type 405

  • 1/4 TL 1/4 Salz

  • Für die Füllung
  • 200 g 200 Schweinebauch Ohne Schwarte

  • 200 g 200 Schweinehack

  • 100 g 100 geräucherter Speck

  • 1 1 Zwiebel fein gewürfelt

  • 1 1 Knoblauchzehe gerieben

  • 3 Zweige 3 Thymian die Blätter davon

  • 1 handvoll 1 Petersilie frisch gehackt

  • 1/4 TL 1/4 Salz

  • 1/4 TL 1/4 Pfeffer

  • 1 TL 1 Kümmel angestoßen

  • 150 ml 150 Hühnerbrühe

  • 3 Blatt 3 weisse Gelantine

  • 1 1 Ei verquirlt

Zubereitung

  • Für den Teig
  • Setzt den K-Rührer und das Kochrührelement in eure Schüssel ein und gebt das Wasser mit dem Butterschmalz hinein. Stellt für 4 Minuten eine Temperatur von 100°C bei Intervall 1 ein und startet die Cooking Chef Gourmet.
  • Sobald das Buttschmalz im kochenden Wasser geschmolzen ist, arbeitet ihr mit Intervall 0 bei zunächst niedrigster Stufe und ohne Temperatur. Gebt das Mehl und das Salz mit zur Wasser-Schmalz-Mischung und rührt den Teig glatt. Erhöht die Geschwindigkeit auf eine mittlere Einstellung.
  • Stellt nun 4 Gefäße/Gläser von ca. 5-6 cm Durchmesser auf den Kopf. Teilt den Teig in 4 gleichgroße Teile und nehmt davon jeweils einen kleinen Teil ab, aus dem ihr später den Deckel für die Pie herstellen könnt (etwa 1-2 cm größer, als der Glasdurchmesser, mit einem kleinen Loch in der Mitte). Rollt den Rest nun so aus, dass ihr ihn über den Glasboden legen könnt und auch hier einen Überstand von ca. 5-6 cm, dass quasi ein Becher entsteht. Stellt die überzogenen Gläser für 1 Stunde in den Kühlschrank.
  • Für die Füllung
  • Schneidet den Schweinebauch. und den Speck in mittelgroße Würfel (wer mag, auch kleiner oder größer) und vermengt die Würfel in einer Schüssel mit dem Hack, Zwiebel, Knoblauch, Thymian, Petersilie, Salz, Pfeffer und Kümmel.
  • Für die Befüllung und das Backen
  • Bevor die Piehüllen kalt genug sind, weicht ihr die Gelatineblätter nach Angabe auf der Packung ein, drückt sie aus und rührt sie unter die erhitzte Hühnerbrühe. Nehmt die Pies nun aus dem Kühlschrank und füllt kurz heisses Wasser in die Gläser. Dann löst sich der Pieteig sofort und ihr könnt die Pies mit der Fleischmischung befüllen.
  • Erhitzt euren Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze. Füllt nun jede Pie mit der Hühnerbrühe auf, setzt die Deckel darauf und verschließt sie an den Rändern mit den Fingern ganz fest. Nur durch das Loch in der Deckelmitte darf beim Backen, Dampf entweichen.
  • Setzt die Pies auf euer mit Backpapier ausgelegtes Backblech, bestreicht sie noch mit dem verquirlten Ei und schiebt sie auf die 2. Schiene von unten. Backt die PIes nun für 45 Minuten. Sollte eurer Meinung nach die Farbe der Pies zu dunkel werden, dann einfach abdecken. Aber: Von aussen wird der Teig, auch durch das Ei, dunkler.
  • Nehmt die Pies aus dem Ofen und servier sie noch ganz heiss.

Tipps von den Jungs

  • Die Pies werden in England in der Regel heiß gegessen. Oft mit einer dunklen Bratensauce und Püree. Wir haben uns für keine Beilage entschieden, denn die Pies sind so lecker, da braucht man nichts Weiteres zu.
  • Was wir euch aber mit auf den Weg geben wollen ist, dass die Pies super vorzubereiten sind und auch kalt hervorragend schmecken. Probiert es aus ..!

Hast du das Rezept ausprobiert?

Markiere @diejungskochenundbacken auf Instagram mit dem Hashtag #rezeptvondenjungs

Gefällt dir das Rezept?

Folge @diejungs auf Pinterest

avatar

Sascha

Autor, Foto & Video

Schokolade | Sport | Zocken

Unterstützt durch Werbung

ad516503a11cd5ca435acc9bb6523536?s=150&d=mm&r=gforcedefault=1 | Heute haben wir einen englischen Klassiker für euch und die Inspiration dazu gab es Live vor Ort. Wir waren nämlich im April zur Kenwood Zentrale in England eingeladen, worauf wir uns so gefreut haben. Nachdem wir schon einige Jahre zusammen arbeiten, war es wirklich großartig, mal einen Blick hinter die Kulissen werfen zu dürfen. Außerdem lieben wir London und genau dorthin ging es erst einmal. In London haben wir auch geniale Pies gegessen und so mussten wir natürlich selber ran. Zwar haben wir uns ein wenig zittrig an unsere eigene Version eines englischen Pork Pies gemacht und sind so begeistert vom Ergebnis. Davon wird es ab sofort definitiv mehr geben!

6 Antworten

  1. 5 Sterne
    Vielen vielen Dank für das Rezept!
    Ich bin in DE geboren und aufgewachsen, aber als Sohn eines Briten kam man natürlich schon in Kontakt mit dem klassischen Pork Pie. Wird direkt vor Weihnachten für die Familie ausprobiert.

    Wünsche euch eine schöne Weihnachtszeit 🙂

    Liebe Grüße
    Steven

    1. Hi Steven,
      Vielen Dank für Deinen Kommentar.
      Wir hoffen, dass unser Pie auch den Geschmack Deines Dads treffen wird …
      Sag uns auf jeden Fall Bescheid, denn das wäre wirklich wichtig für uns, zu wissen.
      Wir drücken (Dir und) uns die Daumen :-).
      Eine schöne Adventszeit Die und Deiner Familie.
      Deine Jungs

  2. Moin,
    bitte verratet mir doch mal, warum ich Gelatine hinzufügen soll, bevor die Pies in den Ofen wandern? Der Gelatine tut die Hitze im Backofen garantiert nicht gut, denke ich. Guten Appetit
    El-Fee

    1. Moin El-Fee,
      vielen Dank für Deinen Kommentar.
      Und ja. Du hast grundsätzlich natürlich recht.
      Die Gelatine hält die hohe Temperatur im Ofen tatsächlich nicht aus.
      Allerdings hatten wir damals, als wir das Rezept umgesetzt hatten, auch englische Rezepte hinzugezogen, um
      uns inspirieren zu lassen. Und einige davon waren so, wie von uns auch umgesetzt.
      Da die Pie wirklich super lecker ist, haben wir das Rezept auch unverändert auf dem Blog belassen.
      Solltest Du unsere Pie einmal ausprobieren, würden wir uns freuen über Deine erneute Kritik dazu.
      Liebe Grüße,
      Deine Jungs

  3. Hi,
    ich habe heute meine erste Cooking Chef bestellt und in gedanklicher Vorbereitung Euren wirklich tollen Blog gefunden. Das Rezept musste ich 3 Mal lesen, weil mir nicht klar war, warum ich Hühnerbrühe in die leere Pieform gießen sollte. Kurz, Ihr habt im Rezept die Füllung vergessen. El-Fee hat natürlich recht, die Gelatine macht keinen Sinn, wenn die Pie warm gegessen wird (nützt nicht, schadet nicht). Da der Fleischteig beim Backen schrumpft, wird der entstandene Hohlraum nach französischem Vorbild mit gelatinehaltiger Brühe aufgefüllt – nach dem Erkalten. So wie Ihr das macht, trägt die Brühe zur Saftigkeit der Pie bei, aber die Gelatine ist überflüssig. Wenn meine Maschine da ist, werde ich aber Euer Rezept auf jeden Fall ausprobieren. Sorry für’s Klugscheissen, aber ich kann nicht anders :).

    Liebe Grüße, Malu

    1. Hi Malu,
      vielen Dank für Deinen Kommentar. Wir müssen zugeben, die Füllung ist zwar nicht vergessen im Rezept, aber das Rezept
      ist anscheinend nicht so geschrieben, dass man damit sofort zurecht kommt. Das werden wir anpassen. Versprochen und vielen Dank,
      dass Du uns darauf hinweist.
      Wir haben zwar gesagt, dass sie heißt gegessen super schmeckt, aber eine Pie wird ja auch gerne kalt gegessen. Daher macht die Gelatine Sinn.
      Auch das weden wir ein wenig besser kommunizieren.
      Liebe Grüße, Deine Jungs

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert