Bratkartoffeln mit Endiviensalat. Wer von euch kennt das nicht aus Omas und Muddis Küche?! Wenn ihr solche Gerichte genauso sehr mögt, wie wir, dann seid ihr hier wieder völlig richtig. Und das Schönste ist, dass unser Rezept nicht das einzige ist, das wir euch mitgebracht haben. Denn gemeinsam mit einigen lieben Bloggerfreund:Innen haben wir uns im März das Motto “Hausmannskost” für unsere “Fix auf dem Tisch”-Runde ausgesucht. Heißt, später unten findet ihr auch alle Links zu den weiteren Rezepten.
Zwei Klassiker von Mama Moni und Oma Lore.
Bratkartoffeln essen wir beide eigentlich viel zu selten, auch wenn wir sie so sehr mögen. Und wenn, am liebsten bei den Eltern zu Hause oder früher bei der Oma. Und weil wir uns nicht direkt entscheiden konnten, wessen Rezept wir für unsere Hausmannskost-Runde verwenden wollten, haben wir uns einfach dazu entschieden, Mama Monis Bratkartoffeln und Oma Lores Endiviensalat fix auf den Tisch zu packen.
Bei Bratkartoffeln gibt es ja einfach so viele verschiedene Arten, sie zuzubereiten. Die einen arbeiten mit rohen Kartoffeln. Die anderen mit gekochten. Dann findet ihr sie als in Scheiben geschnittene und in Pommesform gebrachte Varianten. Bei Oma gab es vieles, aber niemals die Pommesform. Die gibt es aber bis heute noch bei Sascha und seiner Familie. Daher war ganz klar, dass es diese Bratkartoffeln werden mussten. Der Endiviensalat bekommt bei Mama Moni immer ein Essigdressing. Die Oma Lore, meine Muddi und auch ich mache das Dressing aber mit Schmand, auch kräftigem Essig und vor allem mit gestampften Kartoffeln darin. Die dürfen einfach nicht fehlen, weil sie das Dressing so cremig machen.
Fix aUF DEm TISCH – HAUSMANNSKOST
Hier findet ihr die Links zu den Fix auf den Tisch-Rezepten unserer BloggerkollegInnen:
Nom Noms food Veganer Schmorkohl-Eintopf (One Pot) mit Kartoffeln
S-Küche Senfeier mit Bärlauch
SavoryLens Lohikeitto – Finnische Lachssuppe
1x umrühren bitte aka kochtopf Hackfleisch-Omeletten mit Apfelmus – so schmeckt die Schweiz!
Hausmannskost fix auf dem Tisch.
Das wichtigste an Hausmannskost ist doch vor allem, dass die Gerichte schnell und easy gemacht werden können. Oder?! Das ist bei unserer Fix auf dem Tisch Runde auf jeden Fall so. Und wenn man meinen Papa fragen würde, dann wäre sogar ne Stulle aus frischem Roggenbrot, dick mit Butter bestrichen und nem “Remmel” Fleischwurst vom Metzger belegt, genau das, was er sich darunter vorstellt. Und da kann ich ihm auch nicht so ganz widersprechen. Ich wäre auf jeden Fall auch fix mit am Tisch.
Rezept
Zutaten:
Die Bratkaroffeln
600 g festkochende Kartoffeln mit Schale, in “pommesgroße” Stücke geschnitten
1 TL Butterschmalz
100 g Speckwürfel
1 mittelgroße Zwiebel, halbiert und in Scheiben geschnitten
Salz & Pfeffer (nach Geschmack)
Der Endiviensalat
120 g Salzkartoffeln, gekocht
1 Endiviensalat
250 g Schmand
1 Zwiebel, fein gewürfelt
3 EL Condimento oder Weißweinessig
1 1/2 TL Salz
1/2 TL Pfeffer, gemahlen
30 ml Wasser
Zubereitung:
Damit ihr auch alles fix auf dem Tisch habt, stellt ihr als erstes die Salzkartoffeln für den Salat auf den Herd und bereitet alle, wie oben beschrieben vor. Den Endiviensalat schneidet ihr in ganz feine Streifen und legt sie in handwarmes Wasser. Dadurch verliert der Salat die Bitterstoffe.
Lasst nun in einer Pfanne die Speckwürfel aus und bratet darin die Zwiebeln kurz an. Nehmt beides aus der Pfanne und stellt sie zur Seite.
Mit Butteschmalz bratet ihr nun die Kartoffelstücke einmal gründlich an und lasst sie unter gelegentlichem Wenden, bei geschlossenem Deckel und mittlerer Temperatur für 15 Minuten garen.
Danach gebt ihr die Zwiebelscheiben und Speckwürfel dazu und bratet alles nochmal an, so dass die Kartoffeln leicht kross sind.
In dieser Zeit seiht ihr die Endivienstreifen ab und rührt aus den übrigen Zutaten das Dressing an. Die Salzkartoffeln stampft ihr und rührt sie auch unter. Jetzt nur noch den Salat damit vermengen und gemeinsam mit den Bratkartoffeln genießen.
Wenn auch ihr so lange keine leckersten Bratkartoffeln gegessen habt wie wir, aber genauso darauf steht, dann sollet ihr euch sofort aufmachen, alles zu besorgen, was euch dazu noch fehlt. Und dann ab in die Küche und die Moni-Lore-Kombi zubereiten.
Lasst uns wissen, wie es euch geschmeckt hat. Viel Spaß beim Nachmachen und beim Genießen.
Eure Jungs
Bratkartoffeln mit Endiviensalat
Kochutensilien
- 1 Pfanne
Zutaten
Die Bratkaroffeln
- 600 g festkochende Kartoffeln mit Schale in “pommesgroße” Stücke geschnitten
- 1 TL Butterschmalz
- 100 g Speckwürfel
- 1 mittelgroße Zwiebel halbiert und in Scheiben geschnitten
- Salz & Pfeffer nach Geschmack
Der Endiviensalat
- 120 g Salzkartoffeln gekocht
- 1 Endiviensalat
- 250 g Schmand
- 1 kleine Zwiebel fein gewürfelt
- 3 EL Condimento oder Weißweinessig
- 1 ½ TL Salz
- ½ TL Pfeffer gemahlen
- 30 ml Wasser
Anleitungen
- Damit ihr auch alles fix auf dem Tisch habt, stellt ihr als erstes die Salzkartoffeln für den Salat auf den Herd und bereitet alles übrige, wie oben beschrieben vor. Den Endiviensalat schneidet ihr in ganz feine Streifen und legt sie in eine große Schüssel mit handwarmem Wasser. Dadurch verliert der Salat die Bitterstoffe.
- Lasst nun in einer Pfanne die Speckwürfel aus und bratet darin die Zwiebeln kurz an. Nehmt beides aus der Pfanne und stellt sie zur Seite.
- Mit Butteschmalz bratet ihr nun die Kartoffelstücke einmal gründlich an und lasst sie unter gelegentlichem Wenden, bei geschlossenem Deckel und mittlerer Temperatur für 15 Minuten garen.
- Danach gebt ihr die Zwiebelscheiben und Speckwürfel dazu und bratet alles nochmal an, so dass die Kartoffeln leicht kross sind.
- In dieser Zeit seiht ihr die Endivienstreifen ab und rührt aus den übrigen Zutaten das Dressing an. Die Salzkartoffeln stampft ihr und rührt sie auch unter. Jetzt nur noch den Salat damit vermengen und gemeinsam mit den Bratkartoffeln genießen.
Autor
Torsten
Ich liebe Ordnung und arbeite im Job und in der Küche gern strukturiert (Sascha sagt, ich bin sein Ruhepol). Bei mir müssen Hemden und Shirts einfarbig sein – so fühle ich mich am wohlsten. Zu einem richtig guten Whisky würde ich niemals Nein sagen.
Ich bin ein totaler Familienmensch und fahre jeden Tag zu meiner lieben Oma Lore. Wir albern rum, lachen und sind einfach zusammen.Manchmal bringe ich ihr ein saftiges Stück Nusskuchen aus unserer Küche mit. Den mag‘ sie am liebsten.
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