Um die Schupfnudeln herzustellen, kocht ihr zunächst die Kartoffeln mit der Schale gar. Hier gibt es 2 Versionen. Die einen nutzen Salzwasser, die anderen lassen das Salz weg. Wir finden, dass es keinen Sinn macht, mit Salz zu kochen, da der Geschmack durch die Pelle der Kartoffel eh nicht ins Innere eindringt ...
Noch heiss, pellt ihr die Schale der Kartoffeln ab und entfernt die eventuell übrig gebliebenen "Augen". Stampft die Kartoffeln gut durch, damit keine festen Stückchen mehr zurückbleiben. Gebt dann das Mehl, Stärke, Ei, Salz und Muskat, sowie 20 g Butter dazu und vermengt die Masse mit Holzlöffel oder den Händen zu einem glatten Teig. Lasst ihn etwa 20 Minuten bei Raumtemperatur ziehen.
Am besten arbeitet ihr für die Schupfnudelherstellung zu zweit. Bringt dafür Salzwasser in einem großen Topf zum kochen und stellt direkt eine große Schüssel mit Eiswasser, sowie einen Teller mit Küchenkrepp daneben. Das Abschrecken der gekochten Schupfnudeln verhindert nach dem Garen das Aneinanderkleben.
Nehmt jetzt einen Teil des Teiges aus der Schüssel und rollt eine etwa 30 cm lange und 2 cm dicke Rolle daraus. Stecht dann ein ca. 1 cm großes Stück der Rolle davon ab und rollt es mit beiden bemehlten hohlen Handflächen (die obere Hand um 90° versetzt zur unteren) in die typische Schupfnudelform und gebt sie direkt ins kochende Wasser. Das macht ihr nun mit dem kompletten Teig. Sobald die Kartoffelnudeln gar sind, schwimmen sie an der Oberfläche des Wassers und können kurz im Eiwasser abkühlen und dann auf dem Küchenkrepp abtropfen.