Das Schöne an der momentanen Jahreszeit ist, dass es nicht mehr Winter, aber auch noch nicht so richtig Frühling ist. Es ist noch nicht so beständig schön, dass man davon ausgehen kann, dass die Sonne jeden Tag scheint. Und außerdem ist es teilweise so richtig kalt. Sogar Schnee kommt hier und da noch runter. Und genau in der Zeit des Jahres, steigt meine Lust auf Eintöpfe nochmal so richtig. Wir kochen aktuell eh so viel wie noch nie, dabei schauen wir immer nach praktischen Mittagessen für die Zeit im Home-Office.
Gibt es eine Jahreszeit für Eintöpfe?
Um ehrlich zu sein, bin ich das ganze Jahr über ein “Eintopfmonster”. Und eine Erklärung habe ich natürlich auch dafür. Wie bei so vielen Dingen, ist Oma Lore daran Schuld. Es gab bei ihr früher mindestens einmal in 14 Tage einen Eintopf. Oftmals auch jede Woche. Das war dann oft an einem Freitag. Sie hatte ihre festen Tage für bestimmte Gerichte. Ein Kartoffeleintopf kam daher niemals an einem Montag auf den Tisch. Höchstens noch Reste davon. Aber meistens wurden die eingefroren und an einem späteren Freitag mit verbraucht
Und das hat sie das ganze Jahr über gemacht. Je nach Jahreszeit, wurden ihre Eintöpfe einfach dem angepasst, was zur Zeit im Garten Saison hatte. Wenn die Bohnen oder Erbsen reif waren, dann waren die der Hauptbestandteil. Wie auch im Sommer ihr “Quer-durch-den-Garten-Eintopf”, der für mich einer der leckersten war. Mit ein wenig Essig drin, hätte ich den immer essen können. Was aber ganz wichtig bei ihr war, Kartoffeln gehörten so gut wie immer in die Eintöpfe. Also war es an der Zeit, dass auch wir endlich einmal einen Kartoffeleintopf zubereiten mussten.
Veganer Kartoffeleintopf: Natürlich Genießen
Manchmal sind die einfachsten Dinge die besten – und oft ohne es zu wissen, schon vegan! Nehmen wir zum Beispiel einen herzhaften Kartoffeleintopf: Ein Gericht, das in vielen Kulturen verwurzelt ist und dessen Basis – Kartoffeln, Gemüsebrühe und eine Auswahl an Gemüse – ganz natürlich vegan ist. Es ist eine warme, einladende Mahlzeit, die sättigt und wärmt, ganz ohne tierische Produkte. Viele haben solche Lieblingsgerichte zu Hause, die “zufällig vegan” sind und es zeigt, dass veganes Essen nicht kompliziert oder fremd sein muss. Es geht darum, sich den Reichtum der pflanzlichen Küche zu erschließen, die oft schon in unseren alltäglichen Mahlzeiten steckt. Mit einem veganen Kartoffeleintopf könnt ihr euch also ganz einfach an eine bewusste Ernährung herantasten – lecker, vertraut und völlig unkompliziert.
Wir hoffen, dieser kleine Einblick in die Welt der veganen Küche hat euch inspiriert und Lust gemacht, selbst den Kochlöffel zu schwingen. Ob ihr nun Veganer seid oder einfach nur neugierig auf neue Geschmackserlebnisse, der vegane Kartoffeleintopf ist der perfekte Start. Er ist herzhaft, nährend und zeigt, wie unkompliziert und köstlich veganes Essen sein kann. Also, warum nicht mal den Kochtopf herauskramen und loslegen? Teilt eure Kreationen, Erfahrungen und vielleicht sogar eure eigenen “zufällig veganen” Lieblingsrezepte. Lasst uns gemeinsam genießen und entdecken!
Eure Jungs
Veganer Kartoffeleintopf mit Erdnuss
Zutaten
Vorbereitung ist Alles! Dann geht das Kochen ganz schnell …
- 2 EL Erdnussöl zum Anschwitzen (alternativ Rapsöl)
- 2 Zwiebeln gewürfelt
- 3 Knoblauchzehen in feine Scheiben geschnitten
- 2 Karotten in Scheiben geschnitten, ca. 4 mm dick
- 3 Zweige Thymian
- 4 Wacholderbeeren gemahlen oder fein zerdrückt
- 1 Lorbeerblatt
- 400 g Kartoffeln gewürfelt
- 300 g Süßkartoffeln gewürfelt
- 400 g Blumenkohlröschen
- 1,2 l Gemüsebrühe
- 1 TL Salz
- 4 EL ültje pur Erdnussmus
- 1 Handvoll ültje Extra Roast Erdnüsse, gesalzen
Kurz vor dem Servieren und zum Anrichten
- 100 g Erbsen Tiefkühl
- 100 ml Kokosmilch
- 1 Handvoll ültje EXTRA Roast Erdnüsse, gesalzen grob gehackt
- 1 Bund Koriander grob gehackt
Anleitungen
- Erhitzt in einem großen Topf das Erdnussöl und schwitzt darin die Zwiebelwürfel und Knoblauchscheiben unter gelegentlichem Rühren an. Gebt dann die Karottenscheiben und die Gewürze dazu.
- Jetzt kommen die Kartoffel- und Süßkartoffelwürfel und die Röschen vom Blumenkohl in den Topf, bevor ihr mit der Gemüsebrühe aufgießt. Bringt die Brühe zum Kochen und rührt dann Salz und das Erdnussmus unter, so dass es sich auflöst und gut verteilt.
- Lasst alles auf kleiner bis mittlerer Hitze 15 Minuten mit leicht geöffnetem Deckel vor sich hin köcheln.
- Sobald die Kartoffelwürfel gar sind, gebt ihr die TK-Erbsen, die Erdnüsse und die Kokosmilch hinzu und lasst es noch einmal kurz aufköcheln, bevor ihr die Teller anrichten könnt.Streut dann über den Eintopf im Teller noch etwas Koriander und Erdnüsse und schon könnt ihr Genießen.
- Guten Appetit!
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