Die Idee zu dieser Geschichte, die wir euch heute erzählen, hat ihren Ursprung, wir glauben im späten August … Wir 2 gingen damals durch die Stadt und wollten ein wenig vom Alltagsstress abschalten. Doch dann vibrierten unsere Handys in der Hosentasche und wir konnten nicht anders und schauten nach, was da los war.
Unsere beiden Besten aus Krefeld, nämlich Theres und Benni von Gernekochen hatten mal wieder eine verrückte Idee.
Eine kleine Challenge unter einigen Foodbloggern.
Jeder sollte sich 5 Zutaten überlegen, diese den beiden melden und dann wurde ausgelost, wer von den Bloggern, welche Zutatenliste bekommt. Mit diesen Zutaten bestückt, sollte jeder der Teilnehmer ein leckeres Gericht zubereiten.
Auf unserem Weg durch die Stadt fanden wir das eine echt coole Idee und wir fanden unsere eingereichten Zutaten (Garnelen, Bacon, Wirsing, Linsen und Zuckerrübensirup) auch wirklich mega!!
Die 5 Zutaten, die wir dann ausgelost bekamen, nämlich die, die von Gernekochen eingereicht wurden, fanden wir im ersten Moment recht unspannend!!! Grobe Bratwurst, Süßkartoffeln, Radicchio, Erdnüsse, Sojabohnen … sofort muss man an den Asia-Einheitsbrei denken und das war uns irgendwie zu simpel.
Irgendwann letzte Woche hat es uns morgens früh schon gepackt und wir haben uns vorgenommen, die Challenge anzugehen. Um ehrlich zu sein, wussten wir die Zutaten schon gar nicht mehr … Also schnell alles durchgescrollt und die Zutaten rauskopiert. Schon auf dem Weg zur Arbeit kam die erste Idee und wir 2 haben kurz telefoniert.
Nach der Arbeit zum Einkaufen getroffen und sofort zu Hause losgelegt. Noch während des Kochens, hier und da das erdachte Gericht über den Haufen geworfen und leicht abgeändert.
Und jetzt müssen wir einfach sagen (und das Lob geht wirklich nach Krefeld): Das waren die besten 5 Zutaten, die ihr 2 uns für die Challenge mit auf den Weg geben konntet! Wir sind total begeistert, von dem, was wir daraus gemacht haben!
Zutaten
Für die Bratwurst und Sauce:
- 4 grobe Bratwürste
- etwas Pflanzenöl
- 1/2 Chilischote in feine Streifen geschnitten
- 1 Knoblauchzehe gepresst
- 165 ml Kokosmilch
- 2 EL Erdnussbutter
- 3 EL Teriyakisauce
- 3 TL Reisessig
- 40 ml Wasser
für die Süßkartoffelpommes:
- 800 g Süßkartoffeln geschält und in ca 5×5 mm große Scheiben schneiden
- 100 g Weizenmehl
- 50 g Kartoffelmehl
- 1/2 Pck Backpulver
- 1 TL Salz
- je 1/2 TL scharfer Paprika und geräucherter Paprika
- 1 Ei
- 150 ml Mineralwasser
- Frittierfett
und für den Radicchio:
- etwas Pflanzenöl
- 50 g Erdnüsse
- 80 g Sojabohnen mit Keimlingen
- 1 Knoblauchzehe gepresst
- 3 EL Teriyakisauce
- 2 EL Reisessig
- 1/2 Radicchio in Streifen geschnitten
Anleitungen
- stellt euch zunächst alle Zutaten, wie oben beschrieben, bereit
- bereitet die Panade für die Pommes vor, indem ihr alle Zutaten von Mehl bis Mineralwasser miteinander zu einem Teig verrührt
- rührt die Pommes unter und erhitzt in einem Topf das Frittierfett auf ca. 180° (alternativ nehmt eine Fritteuse)
- während das Fett heiß wird, kümmert ihr euch um die Sauce – erhitzt etwas Öl in einem Topf, gebt die Chili und Knoblauch dazu und lasst es kurz bei mittlerer Hitze ziehen
- fügt dann die Kokosmilch und Erdnussbutter hinzu und rührt die Sauce glatt und gebt Teriyaki und Reisessig darunter
- in einer heißen Pfanne, beginnt ihr die Bratwürste mit ein wenig Öl anzubraten – hin und wieder wenden
- wenn das Fett im Topf/Fritteue heiß ist, gebt nach und nach die einzelnen panierten Pommes in den Topf (mit einer Gabel für die jeweils nächste Platz schaffen) und lasst sie garen
- unterdessen erhitzt ihr etwas Öl in einer weiteren Pfanne, bratet die Erdnüsse leicht bräunlich, gebt die Bohnen, Knoblauch, Teriyaki und Reisessig hinzu und verrührt alles
- wenn alles bei mittlerer Hitze köchelt, kommt der Radicchio hinzu und wird unter die heiße Marinade verrührt
- sobald alle einzelnen Zutaten fertig bzw. gar sind, könnt ihr ans Anrichten gehen
Ihr merkt bestimmt beim Lesen schon, dass wir das Zeitmanagement wirklich sehr genau berücksichtigt haben. Wenn ihr euch da ein wenig “Chaos” herausnehmen möchtet, geht das ganz einfach, indem ihr den Radicchio schon vorher zu bereitet und entweder wieder aufwärmt oder gleich kalt serviert. Denn als Salat schmeckt der absolut genauso gut, wie als warmes Gemüse. Da wir ja unsere Rezepte immer erst fotografieren, bevor wir die Gerichte essen, können wir in diesem Fall wirklich versichern, dass es egal ist, ob warm oder kalt ;-)!!
Wir sind extrem gespannt was Cat und Onkel uns am Mittwoch zeigen, denn Björn und Malte haben schon richtig coole Gerichte gezeigt!!
Auch von euch anderen würde uns interessieren, was ihr mit “grober Bratwurst, Radicchio, Erdnüssen, Sojabohnen und Süßkartoffeln” zubereiten würdet, wenn ihr das müsstet? Wir sind gespannt …
Eure Jungs
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