Mini Laugengebäck gehört zu den Rezepten, die es bisher nicht auf den Blog geschafft haben – bis jetzt! Warum? Ganz einfach: Unser leckeres Laugenkonfekt im Miniformat war immer schneller gegessen, als Sascha es hätte fotografieren können. Egal, ob als Fingerfood Laugengebäck zur EM 2024 oder als Party-Snack – Laugengebäck bei einem gemütlichen Sommerabend mit Freunden – es war immer ein Hit. Jetzt möchten wir euch endlich unser Mini Laugengebäck Rezept vorstellen, damit ihr diese vegetarische Fingerfood-Idee für eure nächste Spätsommersause selber backen könnt. Unser einfaches Laugengebäck im Miniformat wird garantiert auch eure Gäste begeistern!
Mini Laugengebäck als perfekte Partysnacks:
Vielseitig und einfach
Habt ihr Mini Laugengebäck schon einmal selber ausprobiert? Oder überhaupt ein Laugengebäck zubereitet? Es eignet sich hervorragend als Party-Snack, egal zu welchem Anlass – das kleine Laugenkonfekt ist immer ein Highlight. Wir haben sie extra als Mini gebacken. Dadurch und durch den intensiveren Geschmack, den das Gebäck mitbringt, sind sie der perfekte Begleiter zu Bier, Wein oder auch zu Softdrink. Also ein Allrounder. Ihr könnt sie pur genießen oder mit verschiedenen Dips oder Käse, Senf oder einer Kräutercreme servieren. Sie sind leicht vorzubereiten und ihr könnt sie warm oder kalt genießen.
Wir haben noch ein paar andere tolle Party Snacks für euch
Natürlich gibt es bei uns auch einige andere Rezepte für Fingerfood, Party-Snacks oder Häppchen für Zwischendurch. Schaut doch mal in unsere Ideen, die wir euch gerne mit auf den Weg geben …
Sloppy Joes | Auch wenn wir sie zum Superbowl gemacht haben, Sloppy Joes sind einfach immer ein perfekter Snack. Und natürlich könnt ihr die Sauce auch mit vegetarischem Hack zubereiten. Das haben wir auch schon ein paarmal gemacht.
Blätterteigschnecken mit Kräuterbutter | Wenn’s mal wirklich schnell gehen soll und ihr eine Packung Blätterteig im Kühlschrank habt, dann sind under Schnecken mit Kräuterbutter genau das Richtige für euch. Aber auch wenn ihr genügend Zeit habt, solltet ihr nicht darüber nachdenken, ob es sich lohnt … das tut es ..!
Sandwichwürfel mit Aubergine und Balsamico| Auch diese leckeren Würfel sind super fix zubereitet und schmecken einfach fantastisch. So einfach sie sind, sie sind ein immer gern gesehener Snack bei unseren Freunden.
Ravioli Chips mit Aioli | Ihr kennt vielleicht noch den Trend, wo gekochte Pasta in Chips verwandelt wurden? Heute sind sie immer noch genauso toll, wie damals. Und mit der Heißluftfritteuse und mit wenig Fett werden sie perfekt knusprig und lecker. Probiert sie auf jeden Fall aus und vergesst nicht die Aioli. Die ist ein Muss ..!
Gerade jetzt, wo das Oktoberfest 2024 in ein paar Tagen eröffnet, ist unser Mini Laugengebäck auch diejenigen eine tolle Snack-Alternative, die, so wie wir, es nicht schaffen, in München dabei zu sein. Die kleinen Laugenbällchen oder Laugenstücke passen perfekt zur bayerischen Biergarten-Atmosphäre und sind ein toller Snack auch für eure Wiesn-Party – ob zuhause oder unterwegs. Und tatsächlich könnt ihr unser Mini-Laugengebäck nicht nur zum Dippen verwenden, sondern auch klitzekleine belegte Brötchen daraus zaubern. Lasst eurer Fantasie also freien Lauf.
Großartig ist auch, dass man unser Laugenkonfekt sowohl für jeden veganen, vegetarischen und fleischlichen Anlass verwenden kann. Jeder kommt mit unserem Gebäck zu seinem Genussmoment und es spricht einfach alle Gäste an.
Lauge für Mini Laugengebäck ansetzen:
Natron oder andere Möglichkeiten?
Ein essenzieller Bestandteil für perfekt gelungenes Laugengebäck ist die Lauge, die den charakteristischen Geschmack und die goldbraune Farbe verleiht. Es gibt verschiedene Methoden, eine Lauge anzusetzen. Die sicherste und am häufigsten verwendete Variante für den Hausgebrauch ist, mit Natron (Natronlauge) zu arbeiten. Bei der Natron-Methode kochst du Wasser auf und löst etwa 50 g Natron pro Liter Wasser darin auf. Unser Laugenkonfekt im Miniformat wird anschließend kurz in die Natronlauge getaucht, bevor es gebacken wird. Diese Methode ist einfach, sicher und liefert hervorragende Ergebnisse.
Eine weitere Methode, die wir auch ausprobiert haben, allerdings etwas mehr Vorsicht erfordert, ist die Verwendung von Ätznatron (Natriumhydroxid). Diese Lösung wird häufig in Bäckereien verwendet, da sie eine noch intensivere Färbung und den typischen Laugengeschmack erzeugt. Allerdings ist solltet ihr beim Umgang mit Ätznatron besonders vorsichtig sein, da es stark ätzend ist. Für die meisten Hobbybäcker ist Natron daher die einfachere und sicherere Wahl, um Mini Laugengebäck selber zu machen.
Und um ganz ehrlich zu sein, wir haben beide Varianten miteinander verglichen und müssen sagen, dass kaum ein Unterschied zu schmecken war. Und da Natron die Methode ist, die einfach ganz sicher ist, werden wir unser Mini-Laugengebäck auch immer genau so machen.
Worauf müsst ihr achten beim Umgang mit Lauge?
Variante Nr. 1 – die Natronlauge
- Das einzige Problem, das euch beim Herstellen einer Natronlauge begegnen sollte, ist dass die Lauge beim Aufkochen so sehr sprudelt, dass sie überkocht.
- Achtet daher darauf, dass ihr einen Topf verwendet, der hoch genug ist, um dies zu verhindern.
- Ansonsten ist diese Methode ungefährlich.
Variante Nr. 2 – die Natriumhydroxid-Lauge oder “Ätzlauge”
- Ja genau … der Name sagt es vermutlich schon – Ätzlauge.
- Ihr solltet also beim Verwenden von Natriumhydroxid, um eine Lauge herzustellen, darauf achten, dass ihr Handschuhe tragt und ihr die Lauge nicht in die Augen oder andere Schleimhäute bekommt.
- Jetzt hört sich das ganz gefährlich an, aber nach dem Backen, ist die Lauge völlig ungefährlich und schmeckt, wie ihr es gewoht seid.
- Der Bäcker um die Ecke stellt seine Laugengebäcke nämlich genau damit her.
Rezept
Zutaten:
Der Teig:
40 g Butter
200 ml Wasser
80 ml Milch
1 TL Zucker
1/2 Würfel frische Hefe
500 g Weizenmehl Type 550
1 TL Salz
Die Lauge:
1 Liter Wasser
50 g Natron
Das Topping:
Mohn / Sesam / grobes Meersalz etc.
Zubereitung:
Der Teig:
Zerlasst in einem kleinen Topf die Butter und gießt dann das Wasser, die Milch und den Zucker dazu. Stoppt die Wärmezufuhr, sobald die Flüssigkeit lauwarm ist.
Bröselt die Hefe dazu und löst sie darin auf.
Vermischt das Mehl mit dem Salz und gießt das Hefegemisch hinein. Lasst die Hefe ein paar Minuten ruhen und knetet dann über mindestens 5 Minuten einen glatten, aber noch etwas feuchten Teig daraus.
Mit einem sauberen Tuch abgedeckt, lasst ihr den Teig für 60 Minuten an einem warmen Ort gehen.
Die Lauge, das Topping und der Ofen:
Kurz vor Ende der Gehzeit, bereitet ihr die Lauge vor. Dafür gebt ihr das Wasser mit dem Natron in einen höheren Topf (so dass nichts überkochen kann).
Stellt euch die Dinge bereit, die ihr zum toppen des Laugengebäcks am Liebsten habt und heizt euren Backofen auf 200 °C Umluft vor. Stellt euch 1-2 Backbleche mit Backpapier darauf bereit.
Die Teiglinge:
Rollt auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig ca. 1 cm dick aus. Mit einem Teigroller trennt ihr ca. 30 Teiglinge davon ab. Sie müssen nicht alle gleich groß sein oder dieselbe Form haben.
Die Lauge und das Backen:
Lasst die Lauge im Topf aufkochen. Vorsicht! Dabei sprudelt es ordentlich. Stellt dann den Herd aus.
Nehmt nun die Teiglinge mit einem Schaumlöffel und taucht sie für 30 Sekunden in die Lauge. Legt sie danach direkt auf die Backbleche und bestreut sie mit dem Topping.
Backt die Mini-Laugengebäcke nun für 10-12 Minuten im Ofen (je nach Größe) goldbraun aus und lasst sie auf einem Kuchengitter abkühlen.
Jetzt müsst ihr euch entscheiden, für welche Methode ihr euch mehr begeistern könnt. Die easy peasy und safe oder die etwas gefährlichere? Wie gesagt, die Ergebnisse waren bei unserem Laugengebäck fast identisch. Von daher lasst uns gerne euren Kommentar da, wie sie euch gelungen sind, wenn ihr sie nachgebacken habt. Dass ihr die kleinen Lauglinge nachbackt, da sind wir uns ganz sicher.
Jetzt wünschen wir euch ganz viel Spaß dabei und genießt sie bie jedem Bissen.
Eure Jungs
Mini Laugengebäck
Zutaten
Der Teig:
- 40 g Butter
- 200 ml Wasser
- 80 ml Milch
- 1 TL Zucker
- 1/2 Würfel frische Hefe
- 500 g Weizenmehl Type 550
- 1 TL Salz
Die Lauge:
- 1 Liter Wasser
- 50 g Natron
Das Topping:
- Mohn / Sesam / grobes Meersalz etc.
Anleitungen
Der Teig:
- Zerlasst in einem kleinen Topf die Butter und gießt dann das Wasser, die Milch und den Zucker dazu. Stoppt die Wärmezufuhr, sobald die Flüssigkeit lauwarm ist.
- Bröselt die Hefe dazu und löst sie darin auf.
- Vermischt das Mehl mit dem Salz und gießt das Hefegemisch hinein. Lasst die Hefe ein paar Minuten ruhen und knetet dann über mindestens 5 Minuten einen glatten, aber noch etwas feuchten Teig daraus.
- Mit einem sauberen Tuch abgedeckt, lasst ihr den Teig für 60 Minuten an einem warmen Ort gehen.
Die Lauge, das Topping und der Ofen:
- Kurz vor Ende der Gehzeit, bereitet ihr die Lauge vor. Dafür gebt ihr das Wasser mit dem Natron in einen höheren Topf (so dass nichts überkochen kann).
- Stellt euch die Dinge bereit, die ihr zum toppen des Laugengebäcks am Liebsten habt und heizt euren Backofen auf 200 °C Umluft vor. Stellt euch 1-2 Backbleche mit Backpapier darauf bereit.
Die Teiglinge:
- Rollt auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig ca. 1 cm dick aus. Mit einem Teigroller trennt ihr ca. 30 Teiglinge davon ab. Sie müssen nicht alle gleich groß sein oder dieselbe Form haben.
Die Lauge und das Backen:
- Lasst die Lauge im Topf aufkochen. Vorsicht! Dabei sprudelt es ordentlich. Stellt dann den Herd aus.
- Nehmt nun die Teiglinge mit einem Schaumlöffel und taucht sie für 30 Sekunden in die Lauge. Legt sie danach direkt auf die Backbleche und bestreut sie mit dem Topping.
- Backt die Mini-Laugengebäcke nun für 10-12 Minuten im Ofen (je nach Größe) goldbraun aus und lasst sie auf einem Kuchengitter abkühlen.
Autor
Torsten
Ich liebe Ordnung und arbeite im Job und in der Küche gern strukturiert (Sascha sagt, ich bin sein Ruhepol). Bei mir müssen Hemden und Shirts einfarbig sein – so fühle ich mich am wohlsten. Zu einem richtig guten Whisky würde ich niemals Nein sagen.
Ich bin ein totaler Familienmensch und fahre jeden Tag zu meiner lieben Oma Lore. Wir albern rum, lachen und sind einfach zusammen.Manchmal bringe ich ihr ein saftiges Stück Nusskuchen aus unserer Küche mit. Den mag‘ sie am liebsten.
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