Wir sind wieder im Namen der Erdnuss unterwegs. Auch im September gibt es wieder ein tolles neues Rezept mit unserer Lieblingsnuss. Die Idee für unser Linsencurry mit Kürbis und Erdnuss habe ich schon so lange in meinem Kopf, so dass ich Sascha schon seit Ewigkeiten nerve, endlich mal eines zu machen. Allerdings glaubt jetzt bitte nicht, dass wir uns trauen würden, uns als Experten für die indische Küche zu bezeichnen. Überhaupt nicht. Allerdings wissen wir was wir gerne essen, wenn wir beim Inder unseres Vertrauens essen oder bestellen. Daher haben wir es einfach einmal ausprobiert und sind sehr sehr happy mit dem Ergebnis und ihr werdet es mit Sicherheit auch sein …
Linsencurry und die Erdnuss
Als wir uns überlegt haben, wie wir unser Linsencurry köcheln könnten, kam uns direkt die Erdnuss als tolle Ergänzung in den Kopf. Warum? Wir haben uns gedacht, dass sie, wenn wir sie mit einem Stabmixer fein pürieren, zusätzlich zum nussigen Geschmack, auch eine richtig gute Bindung mit sich bringen. Die ültje Erdnüsse, geröstet & ohne Salz fanden wir als genau die richtige Sorte, weil wir die Würzung des Currys so am Besten selbst steuern konnten.
Außerdem passen die beiden Hülsenfrüchte optimal zusammen. Sie ergänzen sich in fast allen Punkten, was die Nährwerte angeht. Die Erdnuss kommt mit vorwiegend ungesättigten Fetten daher, wobei die Linse kaum Fette besitzt. Dafür hat sie eine ausreichende, aber nicht zu hohe Menge an Kohlenhydraten. Proteine liefern beide mit 1/4 ihres Gewichtes identisch viele. Für uns also eine perfekte Verbindung für ein ausgewogenes Gericht, das wir gerne immer wieder zubereiten werden. Ausgewogen, nährstoffreich und vor allem richtig lecker!
Linsencurry – ein einfaches Gericht für jede Zeit
Ihr kennt uns ja und wisst daher, dass wir, vor allem seit ich überwiegend im Homeoffice arbeite, immer glücklich sind, wenn wir ein Gericht zubereiten können, das entweder relativ schnell oder mit nicht zu vielen Handgriffen gemacht werden kann. Mit einer 3/4 Stunde an Vor- und Zubereitungszeit ist unser Linsencurry mit Kürbis und Erdnuss nicht ein ganz super schnelles Rezept. Aber dafür müsst ihr nur ein klein wenig schnibbeln, nach und nach alles in einen Topf geben und immer wieder einmal umrühren. Und schon ist euer Curry auf dem Tisch!
Wer von euch ist denn auch ein Curry-Fan? Was diese Gewürzmischung angeht, da gibt es ja auch so viele Möglichkeiten. Daher lässt sich unser Linsencurry auch super gut variieren. Wir haben dieses Mal ein würzigeres Curry verwendet. Ein Madras Curry. Milder könnt ihr unser Rezept mit einem Englischen Curry kochen oder wenn es wirklich scharf werden soll, nehmt einfach ein Thai-Curry. Ich hätte es natürlich lieber ganz scharf gekocht. Aber da unser Mitarbeiter David nicht so gerne scharf isst und Sascha da immer hin und her schwankt, habe ich mich gerne auf diese Variante eingelassen. Zudem konnte ich ja noch ein paar Chilischoten hinterher einbauen.
Welche Schärfe an Curry würdet ihr am liebsten für unser Linsencurry einsetzen? Seid ihr eher scharf oder mild unterwegs? Oder nehmt auch ihr den Mittelweg, wie wir? Lasst uns eure Kommentare da und probiert unser neues Rezept aus. Wir sind sicher, es wird euch genauso gut schmecken, wie uns. Und … die Menge an Erdnüssen ist nicht gesetzt. Die könnt ihr gerne weiter erhöhen. Mehr Erdnüsse sind immer besser, als zu wenige.
Eure Jungs
Kochutensilien
- Mixer/Stabmixer
Zutaten
- etwas Erdnussöl
- 1 Zwiebel gewürfelt
- 2 Stangen Staudensellerie dünne Scheiben
- 2 Knoblauchzehen gehackt
- 400 g Tartar
- 2 EL Curry scharf
- 1 Kl. Dose Tomaten (stückig) ca. 425 g
- 400 ml Rinderfond
- 200 g rote Linsen
- 450 g Butternut Kürbis in Würfeln
- 100 g ültje Erdnüsse, geröstet & ohne Salz
- 2 Chilischoten Rot
- 2 TL Salz
- 1 TL Zimt
- 1 Handvoll ültje Erdnüsse, geröstet & ohne Salz
- 4 EL Skyr alt. Schmand
Anleitungen
- Macht euch erst mal ans Gemüse schnibbeln. Zwiebeln würfeln, Sellerie in Scheiben schneiden und Knoblauch hacken. Währenddessen erhitzt etwas Erdnussöl in einem größeren Topf.
- Gebt alles in den Topf und dünstet es 5-6 Minunten glasig an. Gefolgt vom Tartar, das ihr anbratet bis es anfängt zu bräunen. Nun rührt das Currypulver unter, wer es schärfer mag kann auch etwas mehr nehmen.
- Jetzt kommen die Tomaten, Linsen und Rinderfond dazu und lasst alles ca. 20 Minuten mit geschlossenem Deckel köcheln.
- Schält und würfelt den Kürbis und püriert die Erdnüsse mit einem Mixer oder Stabmixer. Hackt die Chillis, je nachdem wie scharf ihr es mögt mit oder ohne Kerne. Gebt alles in den Topf und lasst das Curry weitere 10 Minuten köcheln.
- Jetzt noch mit Salz und Zimt abschmecken. Wer Kreuzkümmel mag, kann auch davon etwas dazu geben. Nun sollten die Linsen und der Kürbis gar sein und euer Curry ist fertig.
- Auf dem Teller kommt noch ein EL Skyr darauf und ein paar Erdnüsse, Chilli und Kräuter.
Notizen
Autor
Torsten
Ich liebe Ordnung und arbeite im Job und in der Küche gern strukturiert (Sascha sagt, ich bin sein Ruhepol). Bei mir müssen Hemden und Shirts einfarbig sein – so fühle ich mich am wohlsten. Zu einem richtig guten Whisky würde ich niemals Nein sagen.
Ich bin ein totaler Familienmensch und fahre jeden Tag zu meiner lieben Oma Lore. Wir albern rum, lachen und sind einfach zusammen.Manchmal bringe ich ihr ein saftiges Stück Nusskuchen aus unserer Küche mit. Den mag‘ sie am liebsten.
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