Wie lange haben wir schon keine Fischstäbchen mehr gegessen. DAS Kindergericht überhaupt! Das gab es früher immer mit Kartoffelpüree und Spinat. Natürlich der “gehackte” mit dem Schuss Sahne. Den mögen wir zwar heute auch noch, aber so richtig frischer Blattspinat schmeckt doch nochmal so gut. Fischstäbchen … besteht der eigentlich aus richtigem Fisch? Beziehungsweise sind die aus Fischfilets gemacht? Oder wird hier einfach Fisch zusammengepresst? Dem werden wir heute zwar nicht auf den Grund gehen, aber dieser Gedanke ist der Anlass dafür gewesen, dass wir uns dachten, sie einfach mal selber zu machen.

Welcher Fisch passt für Fischstäbchen?

Wir haben eine Zeit lang darüber nachgedacht, welchen Fisch wir für unsere Fischstäbchen verwenden könnten. Im Kopf haben wir, dass sie früher immer aus “Alaska-Seelachs”gemacht wurden – laut Werbung und Verpackung. Aber was ist das überhaupt? Wir haben mal nachgeschaut und es ist ein Fisch aus der Familie der Dorsche. Auch pazifischer Pollack genannt.

Wichtig für uns war auf jeden Fall, dass der Fisch ein festes Fleisch hat, damit die Fischstäbchen beim Braten nicht auseinander fallen. Daher war der “normale” Seelachs bei uns sofort raus., denn der zerbröselt gerne mal in der Pfanne. Dorsch wäre also schonmal super. Außerdem funktioniert ein Kabeljau oder ein Skrei, sowie Heilbutt perfekt. Wir haben uns schlussendlich für den Kabeljau entschieden.



Panade einmal anders

Als Kind hätten wir vermutlich geschrieen, wenn uns jemand Fischstäbchen auf den Teller gelegt hätte, der nicht mit der üblichen Panade gebacken gewesen wäre. Aber da wir gerne experimentierten, haben wir uns eine andere Variante der Panade überlegt und wir hoffen, dass sie euch auch so gut gefällt und natürlich schmeckt, wie uns.

Eine ganz normale Panade besteht ja aus einer Schicht Mehl, Ei und dann Paniermehl. Man kann sogar doppelt panieren. Das ist dann nochmal eine Spur knuspriger. Aber wir wollten ein wenig mehr Crunch. Und da haben wir gedacht, dass das bestimmt mit Tortilla Chips und Cashewkernen gehen muss. Also haben wir es gleich ausprobiert und wir können euch sagen: Es hat super funktioniert. Genau so crunchy, wie wir uns das erhofft hatten.



Und eine Sache darf für mich bei Fischstäbchen überhaupt nicht fehlen. Und das ist eine gute gekaufte oder noch bessere selbstgemachte Remoulade. Mein Vater konnte nur 2 Sachen in der Küche – vielleicht auch mehr, aber daran kann ich mich nicht mehr erinnern – und das waren Salatsaucen und eine leckere Remoulade. Und davon durfte es nie zu wenig geben. Unglaublich, was so eine selbst gemachte Remoulade ausmacht. Soo lecker ..!

Womit habt ihr eure Fischstäbchen denn früher immer gegessen? Oder mit was esst ihr sie heute noch?Auch mit Remoulade? Wir sind gespannt auf eure Rückmeldungen und wünschen euch viel Spaß mit unserem Rezept.

Eure Jungs


Knusper-Fischstäbchen

Recipe by Torsten Course: Dipp, Fischgericht, Sauce
Servings

18

Fischstäbchen
Prep time

15

minutes
Cooking time

15

minutes
Total time

0

minutes

Rezept für Knusper-Fischstäbchen. Mit einer Panade aus Tortilla Chips und Cashewkernen. Dazu eine selbestgemachte Remoulade. Unglaublich crunchy und lecker.

Zutaten

  • Die Knusper-Fischstächen
  • 800 g 800 Kabeljau oder Skrei

  • 150 g 150 Mehl ganz nach eurem Geschmack

  • 2 2 Eier aufgeschlagen

  • 150 g 150 Tortilla Chips zerbröselt – nicht zu fein!

  • 100 g 100 Cashewkerne gehackt

  • 2 EL 2 Butterschmalz

  • 100 ml 100 Rapsöl

  • Die Remoulade
  • 2 2 Eigelb

  • 1 EL 1 Senf

  • 1 EL 1 Zucker

  • 2 EL 2 Zitronensaft

  • 1 TL 1 Salz

  • 400 ml 400 Sonnenblumenöl

  • 1 kleine 1 Zwiebel fein gehackt

  • 4 4 Cornichons fein gehackt

  • 1 EL 1 Kapern fein gehackt

  • 2 EL 2 Petersilie fein gehackt

  • 1 TL 1 Dill fein gehackt

  • 3 EL 3 Creme Fraiche

Zubereitung

  • Die Fischstäbchen
  • Schneidet die Filets in ca. 3×8 cm große Stücke, salzt sie leicht von beiden Seiten. Stellt euch 3 tiefe Teller bereit. Einen mit Mehl, den nächsten mit den aufgeschlagenen Eiern und den nächsten mit der Mischung aus zerbröselten Tortilla Chips und gehackten Cashews.
  • Wälzt die Fischfiletstücke nun zuerst im Mehl, dann zieht ihr sie durch die Eimasse und drückt sie dann in die Tortilla-Cashew-Mischung. Stellt sie dann solange zur Seite, bis ihr sie anbratet. Dafür sollte aber die Remoulade vorher fertig sein.
  • Für das Braten der Knusper-Fischstäbchen gebt Butterschmalz und Rapsöl in eine große Pfanne, erhitzt beides erst einmal hoch und reduziert dann auf mittlere Temperatur. Bratet darin die Fischstäbchen von beiden Seiten goldbraun und knusprig. Ca. 2-3 Minuten von jeder Seite. Legt sie auf Küchenkrepp ab, bevor ihr sie serviert.
  • Die Remoulade
  • Gebt die Zutaten von Ei bis Salz in ein höheres Gefäß und schlagt es gründlich mit dem Rührbesenaufsatz eures Handrührgeräts auf. Setzt dann den Stabmixer hinein und füllt mit dem Öl auf. Schaltet den Stabmixer an und zieht ihn langsam so nach oben, dass die Masse emulgiert und zu einer festen Mayonnaise wird.
  • Rührt dann noch alle übrigen Zutaten unter und schmeckt noch eventuell mit Salz und Pfeffer ab.

Tipps von den Jungs

  • Die Remoulade reicht vermutlich für etwas mehr, als für die Anzahl an Knuspre-Fischstäbchen. Aber da die Remoulade wirklich sehr lecker ist, könnt ihr den Rest super in einem verschließbaren Behälter im Kühlschrank aufbewahren.

Hast du das Rezept ausprobiert?

Markiere @diejungskochenundbacken auf Instagram mit dem Hashtag #rezeptvondenjungs

Gefällt dir das Rezept?

Folge @diejungs auf Pinterest


avatar

Torsten

Autor & Orga


Whisky | Sport | Familie

Torsten

ad516503a11cd5ca435acc9bb6523536?s=150&d=mm&r=gforcedefault=1 | Wie lange haben wir schon keine Fischstäbchen mehr gegessen. DAS Kindergericht überhaupt! Das gab es früher immer mit Kartoffelpüree und Spinat. Natürlich der “gehackte” mit dem Schuss Sahne. Den mögen wir zwar heute auch noch, aber so richtig frischer Blattspinat schmeckt doch nochmal so gut. Fischstäbchen ... besteht der eigentlich aus richtigem Fisch? Beziehungsweise sind die aus Fischfilets gemacht? Oder wird hier einfach Fisch zusammengepresst? Dem werden wir heute zwar nicht auf den Grund gehen, aber dieser Gedanke ist der Anlass dafür gewesen, dass wir uns dachten, sie einfach mal selber zu machen.

Ich liebe Ordnung und arbeite im Job und in der Küche gern strukturiert (Sascha sagt, ich bin sein Ruhepol). Bei mir müssen Hemden und Shirts einfarbig sein – so fühle ich mich am wohlsten. Zu einem richtig guten Whisky würde ich niemals Nein sagen. Ich bin ein totaler Familienmensch und fahre jeden Tag zu meiner lieben Oma Lore. Wir albern rum, lachen und sind einfach zusammen.Manchmal bringe ich ihr ein saftiges Stück Nusskuchen aus unserer Küche mit. Den mag‘ sie am liebsten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert