Wir wissen, dass ihr immer auf der Suche nach neuen Ideen für eure Heißluftfritteuse seid – und endlich haben wir wieder ein tolles Rezept für euch! Dieses Mal dreht sich alles um herzhafte Kartoffelküchlein aus der Heißluftfritteuse, die wir gemeinsam mit unserem Partner Tefal und der EasyFry entwickelt haben. Aber was wäre ein Herbstrezept ohne Kürbis? Genau, unsere Kartoffelküchlein bekommen durch den Kürbis eine besondere Note und werden dadurch noch saftiger. Die Zubereitung in der Heißluftfritteuse sorgt dafür, dass die Kartoffelküchlein außen knusprig und innen weich sind. Mit Kürbis als Zutat werden diese Kartoffelküchlein zu einem echten Herbst-Highlight, das ihr in eurer Heißluftfritteuse ganz einfach nachmachen könnt!
Kartoffelküchlein … oder wie noch?
Ich glaube, jeder Kölner würde sofort unterschreiben, dass Kartoffelküchlein vom Ursprung her ein rein kölsches Gericht ist. Rievkooche sind aus der kölschen Küche auch gar nicht wegzudenken und werden im Frühling, Sommer, Herbst und Winter gleichermaßen zubereitet. Im Herbst und Winter allerdings gibt es überall in der Stadt aber auch fahrbare Büdchen, die diese Leckerei frisch zubereiten und mit Apfelkompott anbieten. Unsere Kartoffelküchlein aus der Heißluftfritteuse sind allerdings eine weitaus weniger fettige Angelegenheit. Wenn Ihr möchtet, kommt Ihr komplett ohne Fett aus und dennoch sind sie super lecker.
Wie heißen Kartoffelküchlein denn bei Euch zu Hause? Wir haben bisher von süddeutschen Reiberdatschi, Trierer Krumbeer Schnittchen oder den Saarländischen Kumbeer Kiechelscher gehört. Aber auch zu Chanukka werden im jüdischen Latkes gereicht, die den Reibekuchen nahekommen. Ihr seht also, dass dieses Gericht ist fast überall zu Hause. Verrückterweise werden sie auch in Spanien Kartoffelpuffer und in Portugal Reibekuchen genannt. Keine Ahnung, welche Anstrengungen Spanier oder Portugiesen aufbringen, um das auszusprechen, aber sei es drum. Die in der Schweiz gebackenen Rösti gehören allerdings nicht zur Familie der Rievkooche, denn sie werden ohne Mehl und/oder Stärke zu bereitet.
Kartoffelküchlein mal etwas anders – aus der Heißluftftritteuse!
Die reinen Reibekuchen haben ja eigentlich nur die Kartoffel im Teig. Da wir aber noch einen Rest vom Hokkaido Kürbis übrig hatten, den wir für ein anderes Rezept gekauft hatten, dachten wir uns, dass der in unseren Kartoffelküchlein super mit eingebaut werden könnte. Tatsächlich könnt Ihr hier auch super variieren. Habt Ihr noch ein oder zwei Karotten übrig, die dringend weg müssen oder ein Stück Zucchini, dann reibt sie einfach mit unter den Teig. Auch die Knoblauchzehe gibt unseren Kartoffelküchlein das gewisse Extra. Sie schmecken damit und mit der leichten Note vom Kreuzkümmel auch schon ohne irgendeinen Dipp einfach so lecker.
5 unserer Lieblingsgerichte aus der Heißluftfritteuse
- Pommes Frittes <– hier gehts zu unserem Pommes-Test
- BBQ-Hackbraten – ganz fix gemacht
- Ravioli-Chips mit Balsamico-Aioli – perfekt zum Aperitivo
- Saftige Geflügelfrikadellen – weniger Fett von innen und außen
- Knusprige Entenbrust – kaum Geruch in der Küche, warum überhaupt noch anders zubereiten?
Was Ihr aber auf jeden Fall beachtet solltet, wenn Ihr den Teig für unsere Kartoffelküchlein zubereitet. Es sollte eine festkochende Kartoffel sein. Wenn Ihr Euch für eine Reibe entscheidet, sollet Ihr bedenken, dass eine sehr feine Reibe die Kartoffel sehr stark wässern lässt. Eine etwas gröbere hilft, dass die Kartoffel schon einen Teil der Feuchtigkeit behält. Beides ist aber machbar. Es gibt kein Yes oder No! Wenn Ihr die Kartoffel nach dem Reiben dann durch ein Tuch drückt und der Teig ist immer noch super nass, dann könnt Ihr Euch mit ein paar zarten Haferflocken helfen. Sie sind geschmacklich überhaupt nicht zu finden. Oder gebt etwas Kartoffelstärke zusätzlich zum Teig. Durch das Entwässern hat die Kartoffel ja auch von seiner eigenen Kartoffelstärke verloren. Die könnte Ihr ihr somit zurück geben.
Rezept
ZUTATEN
- 1 kg festkochende Kartoffeln geschält und geraspelt
- 1 TL Salz
- 200 g Hokkaido Kürbis geraspelt
- 1 Zwiebel geraspelt
- 1 Knoblauchzehe gerieben
- 100 g Weizenmehl Type 405
- 1 EL Kartoffelstärke
- 50 g Semmelbrösel
- 2 Eigelb
- 1 Handvoll Petersilie fein gehackt
- 1 Msp Kreuzkümmel gemahlen
- Salz & Pfeffer nach Geschmack
- 2 EL Olivenöl
ANLEITUNGEN
- Verrührt zunächst die geraspelten Kartoffeln mit dem Salz und lasst es in einer Schüssel (am besten mit etwas Folie dicht an die Oberfläche gedrückt), für 20 Minuten ruhen.
- Bereitet in der Zeit alle übrigen Zutaten vor und stellt sie Euch bereit.
- Gebt dann die Kartoffeln in ein sauberes Küchentuch und drückt sie kräftig aus, so dass sie möglichst trocken sind. Dann kommen sie wieder in die Schüssel zurück.
- Dazu gebt ihr die übrigen Zutaten (bis auf das Olivenöl) und mengt alles gründlich durch. Würzt den Teig mit Salz und Pfeffer, so wie Euch das am besten schmeckt.
- Formt nun mit feuchten Händen etwa 14 gleichgroße Kugeln aus dem Teig, drückt sie leicht von 2 Seiten an und bestreicht sie, wenn Ihr möchtet, mit ein wenig Olivenöl. Backt sie nun bei 200 °C in der Heißluftfritteuse für ca. 15-20 Minuten goldbraun.
- Serviert dazu Euren Lieblingsdipp. Wir haben ganz einfach zusammengemixt, was im Kühlschrank war. Joghurt, Magerquark, etwas Zitrone und Zitronenzeste, Schnittlauch, geräucherter Paprika, Salz & Pfeffer. Das schmeckt einfach großartig dazu.
NOTIZEN
Ihr könnt das Olivenöl zum Bestreichen der Kartoffelküchlein natürlich einfach weglassen, wenn Ihr möchtet, aber wir lieben es, wenn sie so richtig schön kross und goldbraun von außen werden.
Jetzt aber sollet Ihr Euch an unser Rezept machen. Die Kartoffelküchlein sind richtig kross von außen und von innen ganz weich, wenn Ihr sie noch heiß serviert. Möchtet Ihr sie vorbereiten und erst später Euren Gästen anbieten, dann solltet Ihr sie auf jeden Fall eine Stunde vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank holen. Wir haben sie sogar noch einmal für ein paar Minuten in der Easy Fry Heißluftfritteuse aufgefrischt. Da waren sie genauso frisch wie am Vortag. Jetzt seid Ihr wieder gefragt. Wie hießen die kölschen Rievkooche bei Euch in der Heimat?
Und jetzt wünschen wir Euch viel Spaß beim Kochen und Genießen.
Eure Jungs
Kartoffelküchlein aus der Heißluftfritteuse
Kochutensilien
Zutaten
- 1 kg festkochende Kartoffeln geschält und geraspelt
- 1 TL Salz
- 200 g Hokkaido Kürbis geraspelt
- 1 Zwiebel geraspelt
- 1 Knoblauchzehe gerieben
- 100 g Weizenmehl Type 405
- 1 EL Kartoffelstärke
- 50 g Semmelbrösel
- 2 Eigelb
- 1 Handvoll Petersilie fein gehackt
- 1 Msp Kreuzkümmel gemahlen
- Salz & Pfeffer nach Geschmack
- 2 EL Olivenöl
Anleitungen
- Verrührt zunächst die geraspelten Kartoffeln mit dem Salz und lasst es in einer Schüssel (am besten mit etwas Folie dicht an die Oberfläche gedrückt), für 20 Minuten ruhen.
- Bereitet in der Zeit alle übrigen Zutaten vor und stellt sie Euch bereit.
- Gebt dann die Kartoffeln in ein sauberes Küchentuch und drückt sie kräftig aus, so dass sie möglichst trocken sind. Dann kommen sie wieder in die Schüssel zurück.
- Dazu gebt ihr die übrigen Zutaten (bis auf das Olivenöl) und mengt alles gründlich durch. Würzt den Teig mit Salz und Pfeffer, so wie Euch das am besten schmeckt.
- Formt nun mit feuchten Händen etwa 14 gleichgroße Kugeln aus dem Teig, drückt sie leicht von 2 Seiten an und bestreicht sie, wenn Ihr möchtet, mit ein wenig Olivenöl. Backt sie nun bei 200 °C in der Heißluftfritteuse für ca. 15-20 Minuten goldbraun.
- Serviert dazu Euren Lieblingsdipp. Wir haben ganz einfach zusammengemixt, was im Kühlschrank war. Joghurt, Magerquark, etwas Zitrone und Zitronenzeste, Schnittlauch, geräucherter Paprika, Salz & Pfeffer. Das schmeckt einfach großartig dazu.
Notizen
Autor
Torsten
Ich liebe Ordnung und arbeite im Job und in der Küche gern strukturiert (Sascha sagt, ich bin sein Ruhepol). Bei mir müssen Hemden und Shirts einfarbig sein – so fühle ich mich am wohlsten. Zu einem richtig guten Whisky würde ich niemals Nein sagen.
Ich bin ein totaler Familienmensch und fahre jeden Tag zu meiner lieben Oma Lore. Wir albern rum, lachen und sind einfach zusammen.Manchmal bringe ich ihr ein saftiges Stück Nusskuchen aus unserer Küche mit. Den mag‘ sie am liebsten.
Schreibe einen Kommentar