Kennt ihr eigentlich unsere leckeren und mürben “Karamellaugen” schon? Wir haben die Karamellaugen bereits zu Weihnachten 2015 das erste Mal gebacken und euch damals schon gezeigt. Und ich persönlich finde, dass die Fotos, die Sascha in unserer Anfangszeit von den Karamellaugen geschossen hatte, echt schön geworden sind. Doch weil die Karamellaugen ein echter Liebling auf unserem Blog sind, haben sie jetzt ein Update bekommen und wir haben sie ein weiteres Mal in Szene gesetzt. Wenn ihr noch nicht wisst, was Karamellaugen sind, dann schaut euch unbedingt unseren Beitrag und das Rezept an. (Am Ende des Beitrages könnt ihr euch ein altes Foto anschauen …)
Karamell statt Frucht – Die Idee hinter unseren Karamellaugen
Ihr kennt sie bestimmt – die klassischen Engelsaugen, mürbe Plätzchen mit einer kleinen Vertiefung, die üblicherweise mit Marmelade gefüllt wird. Auch Husarenkrapfen werden sie oft enannt. Ob Johannisbeere oder Himbeere, die fruchtige Note passt perfekt zu den buttrigen, zarten Plätzchen und ist aus vielen Backstuben nicht wegzudenken. Aber da ich von uns beiden ja lieber Schokolade, als Frucht esse, wollten wir eine neue Variante backen. Herausgekommen sind unsere Karamellaugen. Mürbe Schokoplätzchen mit Kramellfüllung. Einfach perfekt für mich und bestimmt auch für euch.
Weitere Weihnachtsplätzchen gefällig?
Wir befinden uns nun mitten in der Zeit der Planung, was wir alles zu Weihnachten und für die Adventszeit davor backen wollen. Daher wollen wir euch ein paar weitere Rezepte zeigen, die ihr unbedingt für eure Lieben und für euch backen solltet:
- Schoko-Whisky Tarte | Diese Tarte könnte euren Weihnachts-Kaffeetisch schmücken. Für uns eine der leckersten Tartes, wenn wir an Schokolade und Whisky denken. Probier sie unbedingt einmal aus. Ihr werdet davon begeistert sein. Und eure Liebsten auch.
- Pistazien-Mandeltarte mit Orangensirup | Dieser klassische orientalische Kuchen backen wir immer wieder im Studio, wenn wir Gäste da haben, die mit uns zu einem orientalische Abend kochen. Da gibts leckere Kleinigkeiten gemeinsam auf den Tisch, die man dann nach der Küchenarbeit genießen kann. Den Kuchen bereiten wir immer schon vorher vor, damit er gut über gut durchziehen kann. Gerade in der Weihnachtszeit passen die Aromen von Pistazie, Zimt und Honig mit der Orange perfekt auf euren Tisch.
- Nussbutter Plätzchen | Diese Plätzchen sind so unfassbar nussig im Geschmack. Das kommt durch die Butter, die wir für den Teig geschmolzen und leicht bräunlich haben werden lassen. Ein so leckeres und auch mürbes Plätzchen.
- Haselnuss-Makrönchen | Unsere Haselnuss-Markönchen sind ja ein altes Familienrezept von Oma Lore und nicht ganz der Klassiker. Sie hat im Teig Vanillezucker und Zimt verwendet. Damit hatten sie immer den unvergleichlichen Geschmack.
- Haselnuss-Makronen | Hier haben wir den Klassiker für euch, den Steffi von Gaumenfreundin backt. Dieses Rezepte ist mega und genauso, wie eine richtige Haselnussmakrone sein muss. Schaut doch gerne mal bei ihr vorbei
Schokolade statt Frucht – das war die Idee! Die klassische fruchtige Füllung ist natürlich lecker, aber wir wollten etwas, das den intensiven Geschmack von Schokolade mit einer cremigen Karamellnote kombiniert. So entstand die Idee für unsere Karamellaugen, die perfekt für alle sind, die es lieber schokoladig mögen. Mit ihrem dunklen Teig und dem süßen Karamellkern, getoppt von etwas Meersalz sind sie nicht nur optisch ein Highlight, sondern auch geschmacklich einfach perfekt abgestimmt. Wenn ihr also auch mal eine schokoladige Variante haben möchet, sind unsere Krarmellaugen genau das Richtige.
Das Geheimnis von Mürben Plätzchen
Damit unsere Karamellaugen schön mürbe und zart werden, ist der Teig entscheidend. Anders als beim klassischen Mürbeteig, der nach der „3-2-1-Regel“ aus drei Teilen Mehl, zwei Teilen Butter und einem Teil Zucker besteht, verwenden wir ein leicht abgewandeltes Verhältnis. Mit 180 g Mehl, 140 g Butter und 70 g Zucker haben wir die perfekte Mischung gefunden, um die Schokoladenplätzchen in Form zu halten, ohne die “Mürbigkeit” zu verlieren. Unsere Menge an Butter macht den Teig zart, während der etwas höhere Anteil an Mehl dafür sorgt, dass die Plätzchen beim Backen nicht auseinander laufen.
Rezept
Zutaten:
Zutaten
Der Teig:
140 g weiche Butter
70 g feinster Zucker
1 Pckg. Vanillezucker
1 Prise Salz
2 Eigelb
180 g Weizenmehl Type 405
40 g Kakao
… und für das Karamell:
60 g Puderzucker
1 1/2 TL Wasser
40 g Sahne
25 g Butter gesalzene
Meersalzkristalle
Zubereitung:
Gebt die ersten 4 Zutaten in eine Rührschüssel und schlagt alles zusammen ganz schaumig auf.
Rührt nun das Eigelb gründlich unter und vermischt den Kakao und das Mehl in einer separaten Schüssel.
Wenn ihr jetzt die Kakao-Mehl-Mischung zur Butter gebt, braucht ihr einen Knethaken, mit dem ihr den Teig verknetet. Klar geht das auch mit den Händen!
Verpackt den Teig in Frischhaltefolie und lasst ihn für 1 Stunde im Kühlschrank ruhen.
Nehmt den Teig aus dem Kühlschrank, heizt euren Backofen auf 160°C Umluft oder 180°C Ober-/Unterhitze vor und stellt euch Backbleche mit Backpapier bereit.
Formt aus dem Teig etwa 4 cm große Kugeln und legt sie auf das Backpapier. Nehmt nun einen Kochlöffel und drückt mit dem Stil eine Mulde in jedes Teigstück. Backt die Plätzchen für ca. 18 Minuten und lasst sie abkühlen.
Bereitet in der Zwischenzeit euer Karamell zu. Dafür gebt ihr den Puderzucker und das Wasser in einen Topf. Bei schwacher Hitze den Zucker unter Rühren schmelzen lassen, bis er goldbraun geworden ist. Unterdessen lasst ihr die Butter in einem anderen Topf schmelzen und erhitzt die Sahne darin. Bitte nicht kochen lassen!!
Gießtdie Butter/Sahne unter Rühren zum Karamell und rührt weiter, bis eine glatte Créme entsteht.
Mit einem Teelöffel füllt ihr das Karamell in die Mulden, lasst es fast auskühlen und streut ein paar Meersalzkristalle auf die glänzende Oberfläche.
Ein weiterer Tipp für einen gelungenen mürben Teig ist, die Zutaten nur kurz, vorsichtig und bei möglichst kühlen Temperaturen zu verarbeiten. Denn je weniger ihr den Teig knetet, desto mürber wird das Endergebnis. Am besten lasst ihr den Teig vor dem Formen und Ausstechen eine Stunde im Kühlschrank ruhen. So lässt sich der Teig nicht nur besser verarbeiten, sondern bleibt auch beim Backen stabil. Wenn ihr diese Schritte beachtet, bekommt ihr Plätzchen, die perfekt mürbe sind und auf der Zunge zergehen – und mit ihrer Karamellfüllung jedem Schokoladenfan das Herz höher schlagen lassen.
Wir haben hier aber noch einen Tipp für euch, womit ihr euren mürben Teig auch wirklich mürbe hinbekommt. Der Grund, warum das so gut mit einem Teigmischer funktioniert ist, dass ihr den Teig mit den warmen Händen nicht anfassen müsst und der dadurch nicht erwärmt, während ihr ihn zu einem mürben Teig knetet.
Wir sind sicher, dass ihr unsere Karamellaugen jetzt auch ausprobieren müsst und für die Adventszeit auf euren Weihnachtstellern liegen haben werdet. Erzählt uns, wie sie euch geglückt sind und wie sie euch schmecken. Wir sind gespannt, obwohl wir die Antwort eigentlich kennen … Hoffentlich … Viel Spaß nun beim Backen und beim Genießen mit euren Liebsten.
Eure Jungs
Zutaten
Für den Teig:
- 140 g weiche Butter
- 70 g feinster Zucker
- 1 Pckg. Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 2 Eigelb
- 180 g Weizenmehl Type 405
- 40 g Kakao
… und für das Karamell:
- 60 g Puderzucker
- 1 1/2 TL Wasser
- 40 g Sahne
- 25 g Butter gesalzene
- Meersalzkristalle
Anleitungen
- Gebt die ersten 4 Zutaten in eine Rührschüssel und schlagt alles zusammen ganz schaumig auf.
- Rührt nun das Eigelb gründlich unter und vermischt den Kakao und das Mehl in einer separaten Schüssel.
- Wenn ihr jetzt die Kakao-Mehl-Mischung zur Butter gebt, braucht ihr einen Knethaken, mit dem ihr den Teig verknetet. Klar geht das auch mit den Händen!
- Verpackt den Teig in Frischhaltefolie und lasst ihn für 1 Stunde im Kühlschrank ruhen.
- Nehmt den Teig aus dem Kühlschrank, heizt euren Backofen auf 160°C Umluft oder 180°C Ober-/Unterhitze vor und stellt euch Backbleche mit Backpapier bereit.
- Formt aus dem Teig etwa 4 cm große Kugeln und legt sie auf das Backpapier. Nehmt nun einen Kochlöffel und drückt mit dem Stil eine Mulde in jedes Teigstück. Backt die Plätzchen für ca. 18 Minuten und lasst sie abkühlen.
- Bereitet in der Zwischenzeit euer Karamell zu. Dafür gebt ihr den Puderzucker und das Wasser in einen Topf. Bei schwacher Hitze den Zucker unter Rühren schmelzen lassen, bis er goldbraun geworden ist. Unterdessen lasst ihr die Butter in einem anderen Topf schmelzen und erhitzt die Sahne darin. Bitte nicht kochen lassen!!
- Gießt die Butter/Sahne unter Rühren zum Karamell und rührt weiter, bis eine glatte Créme entsteht.
- Mit einem Teelöffel füllt ihr das Karamell in die Mulden, lasst es fast auskühlen und streut ein paar Meersalzkristalle auf die glänzende Oberfläche.
Und hier, wie versprochen, eines der Fotos, die Sascha 2015 von unseren schon damals so leckeren Karamellaugen gemacht hat … Ich hoffe, euch gefallen die neuen auch nochmal so gut wie die alten.
Letzte Aktualisierung am 2024-12-10 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
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