Karamell-Apfelkuchen

Kennt ihr das auch?? Manchmal hat man einfach Lust auf Kuchen! Punkt. Da heißt bei mir die Devise “Selbst ist der Mann!” und ab in die Küche. Eine absolut sichere Bank ist immer ein Apfelkuchen. Es gibt wenig Obst, das man in so vielen Varianten verbacken kann und das Ergebnis einfach IMMER gut ist. Außerdem hat uns Andrea von Zimtkeks & Apfeltarte mit ihrem neuen Buch angefixt. Also hab ich einen Apfelkuchen gebacken und ihn auf den Kopf gestellt und dabei rausgekommen ist dieser Karamell-Apfelkuchen im Upside-Down-Cake-Stil!

Upside-Down-Cake – der “Oben-Ist-Unten-Apfelkuchen”!

Der wohl bekannteste Klassiker, der ein Upside-Down-Cake ist, ist wohl die Tarte Tatin. Dieser Traum der französischen Kuchenkunst ist auch definitiv eine weitere Inspiration für den heutigen Kuchen! Apfel und Karamell passen einfach zusammen wie Topf & Deckel, Tim & Struppi oder Whisky & Eiswürfel – ok, letztere gehören definitiv nicht zusammen. Aber ihr versteht worauf ich hinaus will. Apfel harmoniert einfach mit vielen Aromen extrem gut. Und das ist wohl der Grund, warum es eine Millionen Apfelkuchenrezepte gibt und wir euch jetzt das eine Millionen und erste Rezept verraten.


Natürlich haben wir noch mehr Rezepte mit Apfel!!


Jetzt bereue ich ein wenig, nicht einen Schuss Whisky zum Karamell gegeben zu haben. Das Aroma passt nämlich auch richtig gut zum Apfel! Naja, nächstes Mal.



Aber als wäre Karamell alleine nicht genug, kommt auch noch brauner Zucker dazu. Der macht das ganze noch karamelliger (ob es das Wort wohl gibt??)! Ein Klassiker zu Apfel ist mit Sicherheit auch die Wallnus. Ihr merkt, ich bin ein wenig auf die sichere Bank gegangen, wenn es um die Zutaten geht, aber die Präsentation soll das am Ende zu etwas Besonderem machen … so zumindest in meiner Vorstellung.

Backen ohne Rezept … für Gäste?!

Viele Freunde sagen uns immer, sie würden nicht so gerne backen, da man sich immer so genau an ein Rezept halten muss. Ganz falsch ist das nicht! Ein wenig Chemie ist das schon, denn es geht auch darum, wie sich Zutaten zueinander verhalten. Aber so viel sei verraten – ich hatte eine 5 in Chemie und kann inzwischen ganz gut ohne Rezept backen.

Übung macht den Meister!

In diesem Fall ist das auf jeden Fall so. Man lernt die Verhältnisse irgendwann einzuschätzen und entwickelt ein gutes Gespür für Konsistenzen, also wie ein Teig sich anfühlen muss. Manchmal ist es auch Try-and-Error! Wenn der Kuchen beim Abkühlen einen tiefen Krater entwickelt, dann stimmt etwas nicht. Zu wenig oder abgelaufenes Backpulver? Nicht lange genug gebacken?


Je mehr man backt, desto mehr Referenzrezepte hat man mit der Zeit und dann kann das spontane und experimentelle Backen beginnen! Also lasst euch nicht entmutigen und backt einfach was das Zeug hält. Und wenn das Backen nach Rezept genau euer Ding ist, dann ist das super so.

Das schont auf jeden Fall die Nerven, denn wir laufen bei solchen Kuchenexperimenten, wie diesem Upside-Down-Cake, alle paar Minuten an die Ofentür und schauen, ob der Teig sich so verhält, wie er soll. Immer klappt das nicht, aber wir haben mittlerweile eine wirklich gute Gelingquote.

Zum Glück hat unser Karamell-Apfelkuchen genau das gemacht, was er sollte. Schließlich war er für unsere Gäste. Wer uns auf Instagram folgt, wird gesehen haben, das Eva & Philip von Ye Olde Kitchen und Conny von Seelenschmeichelei uns am Wochenende besucht haben. Wir haben dann eine ordentliche Grillsause zelebriert, vielleicht ein wenig Wein vernichtet, das Schnapsregal geleert und eben auch unseren Karamell-Apfelkuchen im Upside-Down-Cake-Stil als Dessert genossen.

Damit ihr nicht bangen, hoffen und zittern müsst, kommt nun das Rezept für unseren neuesten Apfelkuchen. Viel Spaß beim Nachbacken.

Eure Jungs


Karamell-Apfelkuchen

Recipe by Sascha Course: Apfelkuchen, KuchenCuisine: Deutschland, Frankreich
Servings

1

Kuchen
Prep time

0

minutes
Cooking time

50

minutes
Total time

0

minutes

Rezept für einen saftigen Karamell-Apfelkuchen um Upside-Down-Cake-Stil. Ein echter Hingucker und perfekt für die nächste Kaffeetafel.

Zutaten

  • 2 Stück 2 Äpfel z.B. Jazz, Boskop oder Elstar

  • 250 g 250 brauner Zucker

  • 1 TL 1 Zuckerrübensirup alt. Honig

  • 4 4 Eier L

  • 1 TL 1 Vanilleextrakt

  • 200 g 200 Mehl Typ 550

  • 2 TL 2 Backpulver

  • 125 g 125 Butter geschmolzen

  • 100 g 100 Walnüsse gehackt

  • Karamellsirup
  • 225 g 225 feinster Zucker

  • 125 ml 125 Wasser

Zubereitung

  • Karamellsirup
  • Am Besten beginnt ihr mit dem Karamellsirup. Dafür gebt ihr Zucker und Wasser in einen kleinen Topf und lasst das ganze bei mittlerer Hitze köcheln, bis ein goldbrauner Sirup entsteht. Bei uns dauerte das ca. 10 Minuten und dann bei geringer Hitze warm halten.
  • Apfelkuchen
  • Heizt nun den Backofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vor. Fettet eure Springform gründlich. Schält und entkernt die Äpfel und scheidet sie in 1-1,5 cm dicke Scheiben.
  • Gebt Zucker, Zuckerrübensirup, Vanille und Eier in eine Schüssel und rührt die Zutaten für ca. 10 Minuten schaumig auf. In einer weiteren Schüssel gebt das Mehl und das Backpulver und rührt es mit einem Schneebesen locker auf.
  • Diese Schritte macht ihr am Besten von Hand, damit ihr den Teig nicht überschlagt und er seine Lufitgkeit verliert. Hebt also nun das Mehl/Backpulver unter die Zucker-Ei-Masse. Danach zieht die geschmolzene Butter unter und zu guter letzt hebt auch die gehackten Walnüsse unter.
  • Jetzt gebt ihr euren Karamellsirup möglichst gleichmäßig in die Springform. Darauf setzt nun die Apfelscheiben (damit könnt ihr auch den Sirup nochmal ein wenig besser an den Rand drücken). Gegebenfalls schneidet die Apfelscheiben durch, damit ihr die ganze Fläche befüllt. Zum Schluss verteilt ihr den Teig darauf und dann wandert die Springform für ca. 45 Minuten in den Ofen.
  • Macht den Stäbchentest und wenn nichts mehr kleben bleibt, nehmt ihr den Apfelkuchen aus dem Ofen. Löst den Ring nun vorsichtig und setzt ein Kuchengitter darauf. Jetzt dreht ihr den Apfelkuchen, so dass die Unterseite oben ist. Noch heiß hebt ihr den Springformboden vorsicht ab und fertig ist euer Upside-Down-Cake.

Equipment

  • ø 25 cm Springform

Tipps von den Jungs

  • Bei den Zutaten habt ihr viele Möglichkeiten. Nehmt eure Lieblingsnuss, gebt noch etwas Rum oder Whiskey in den Teig. Versucht euch aus und lasst eure liebsten Geschmäcker einfließen.

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Sascha

Sascha

Kreativer Part, Autor & Schleckermaul

Das Fotografieren war schon immer meine Passion. Das Ganze dann auch noch mit der Leidenschaft für
Essen, Genuss & Reisen zu verbinden, ist ein wahr gewordener Traum. Auch wenn der manchmal etwas chaotisch ist.


Sascha

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Ich habe ein Faible für bunte Muster und krasse Grafik-Shirts. In der Küche und im Leben bin ich total kreativ (manchmal sogar chaotisch, sagt Torsten). Sport gehört für mich – genau wie gutes Essen – zum Leben dazu. Ich arbeite Selbstständig als Blogger & Content Creator. Ich bin nicht nur für unseren Food-Blog verantwortlich, ich unterstütze darüber hinaus Firmen, Hersteller und Touristik-Agenturen mit meinem Knowhow in Sachen Content, Fotografie, Film und Social Media.

2 Antworten

    1. Das freut uns sehr … genauso war es gedacht :-).
      Wir hoffen, er schmeckt Dir auch so gut, wenn Du ihn einmal ausprobierst.
      Lass es uns doch bitte wissen.

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