Ihr wisst ja, dass wir schon immer echte Frühstückfans sind. Dabei darf es gerne auch einmal britisches oder amerikanisches Frühstück sein. Pancakes, Ham und Baked Beans sind da ein gern gesehener Gast auf unserem Teller. Und manchmal gehört da auch etwas leckeres aus Kartoffel dazu …
Als wir nun davon gehört haben, dass die Kartoffel auf www.diekartoffel.de nicht nur ihren eigenen Blog hat, auf dem man regelmäßig neue Rezepte, Wissenswertes und manchmal auch Kurioses rund um die Knolle findet, sondern dieser Blog mit „Die Kartoffel weltweit” auch zu
einer Parade aufgerufen hat, waren wir sofort Feuer und Flamme, denn uns fiel sofort etwas ein, das wir schon so lange auf unserem Blog zeigen wollten.
Das Rezept, das wir daher heute im Gepäck haben, gehört in Amerika unbedingt zum Frühstück und eigentlich ist es recht verrückt, wie in den verschiedensten Ländern ein Gericht entsteht, das recht ähnlich in der Zubereitung und auch ähnlich von den Zutaten her ist und doch ganz unterschiedlich heißt oder serviert wird. In den USA heißen sie Hashbrowns und man bekommt zum Beispiel Bacon, Ei und Bohnen dazu. In Deutschland sind es Reibekuchen oder bei uns in Köln einfach „Rievkooche“. Dazu essen die Kölner am liebsten Apfelkompott. Wir lieben sie auch mit Lachs und Creme Fraîche. Bei uns werden sie in der Regel zu Mittag oder am Abend, aber auf jeden Fall auf Weihnachtsmärkten gebacken. Die Schweizer nennen sie Rösti und in Jerusalem sind es Latkes, die vor allem zu Hanukkah dem jüdischen Lichterfest verspeist werden. Diese ähneln unseren Reibekuchen eigentlich am ehesten.
Vermutlich können wir diese Liste noch endlos weiter führen und vielleicht fällt euch da auch gleich noch eine Art der Zubereitung und/oder ein Land ein, in dem sie auch so gerne gegessen werden, wie bei uns hier. Wenn das so ist, freuen wir uns jetzt schon darauf, von euch zu lesen. Hier im Blog, auf Facebook oder auch per Mail.
Ebenfalls mit bei der Blogparade sind unsere „Buddies“ von Gernekochen, Mirja, die liebe Küchenchaotin und eat this. Der ein oder andere Beitrag ist auch schon gepostet. Von daher solltet ihr euch das, was die anderen gemacht haben, nicht entgehen lassen.
Und jetzt solltet ihr euch gleich auf den Weg zum Markt oder Supermarkt machen, um die Lebensmittel zu kaufen, die euch noch zu unserem Rezept fehlen. Wir sind sicher, dass euch das Wasser genau so im Mund zusammen läuft, wie uns gerade beim Schreiben unseres Rezeptes.
Lasst uns wissen, wenn ihr noch andere Namen kennt und von Ländern wisst, die etwas ähnliches im Programm haben. Wir sind gespannt.
Eure Jungs
Zutaten
Für Hashbrowns:
- 300 g festkochende Kartoffeln geraspelt
- 1 gestr. TL Salz
- 1/2 TL gestoßener Pfeffer
- 25 g Cheddar gerieben
- 1/2 EL Mehl
- 1 EL Butterschmalz zum anbraten
Und für die übrigen Beilagen:
- 4 Eier ganz frisch!!!
- Wasser mit Essigessenz
- 8 Scheiben Bacon
- 4 Scheiben Toast
- Butter
Anleitungen
- die geraspelten frischen Kartoffeln legt ihr auf ein Küchentuch und trocknet sie ein wenig
- gebt sie in eine Schüssel und vermischt sie mit den übrigen Zutaten
- erhitzt das Butterschmalz in einer Pfanne gebt den „Teig“ hinein
- nur glatt streichen – nicht andrücken!
- bei mittlerer Hitze backt ihr den Hashbrown ca. 10-12 Minuten von beiden Seiten goldbraun an
- kurz bevor er gar ist, backt die Baconscheiben im Ofen oder in einer Pfanne langsam aus
- bereitet unterdessen Wasser mit Essigessenz vor und gebt ein Ei in eine Tasse
- lasst das Wasser kurz aufkochen und dann nur noch leicht sprudeln
- Erzeugt mit einem Löffel einen Strudel in der Mitte des Topfes und lasst vorsichtig das Ei in den Strudel hineingleiten – der sorgt dafür, dass sich das Eiweiss um das Eigelb herum legt
- lasst das Ei solange darin garen, bis es die für euch perfekte Konsistenz hat (wie lieben ganz weiches Eigelb)
- mit den übrigen Eiern macht ihr es genauso
- serviert dann 1/4 des Skillet-Hashbrowns mit einem Ei, 2 Slices Bacon und frisch getoastetem Toastbrot
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