Flache Rinderrippe

Flache Rinderrippe

Vor kurzer Zeit waren wir beide eingeladen, bei der lieben Kathrin von Soulsistermeetsfriends, einen Gastbeitrag zum Thema “Hallo Herbst” zu schreiben. Dafür haben wir uns ein kleines Fesstagsrezept überlegt. Beim Metzger unseres Vertrauens ist uns etwas ins Auge gefallen, das wir so gar nicht auf dem Schirm hatten – die flache Rinderrippe.

Für uns hat jede Jahreszeit so ihre Schönheiten. Wir lieben vor Allem den Sommer – alleine wegen der Grillsaison. Aber im Herbst und Winter freuen wir uns dann doch wieder sehr auf schöne Schmorgerichte und Eintöpfe. Da kam uns die flache Rinderrippe ganz recht.

Einfach mal auf Verdacht gekauft …

Wir hatten zwar noch gar keine Ahnung, was wir mit der Rinderrippe anfangen würden. Sie lag da in der Auslage und wir mussten sie einfach mit nehmen. Manchmal ist das so bei uns. Wir finden eine schöne Zutat und überlegen uns erst später, was wir damit kochen oder backen können.



Als wir dann an die Planung gingen, wollten wir die Rippchen eigentlich erst scharf anbraten und dann ganz lange im Ofen auf leckerem Gemüse schmoren lassen. Ihr wisst aber ja, dass wir öfter mal nicht nur ein Rezept an einem Tag umsetzen, sondern gleich mehrere. Da wir auch an diesem Tag unseren Backofen für einen Kuchen brauchten, mussten wir uns für die flache Rinderrippe etwas anderes überlegen.

Sous-vide garen ist so praktisch!

Also musste unser Sous-Vide-Garer ran ..! Wir haben der Rinderrippe wirklich eine schöne lange Zeit gegeben, damit sie so richtig durchziehen konnte, um schön zart zu werden. Ausserdem mussten wir ja noch etwas mit dem Gemüse anfangen, das wir fürs Schmoren besorgt hatten. Und so wurde daraus schön geröstetes Gemüse. Eine wirklich tolle Sache, die perfekt dazu passt.



Jetzt wollen wir euch aber nicht länger auf die Folter spannen und endlich unsere flache Rinderrippe vorstellen. Dann habt ihr auch noch die Möglichkeit, sie im Herbst oder sogar an einem der Festtage selber zu zubereiten.

Kennt ihr die flache Rinderrippe schon? Habt ihr sie schon probiert? Was sind sonst eure Lieblingsschmorgerichte in der Herbstzeit oder im Winter? Wir sind natürlich gespannt, wie immer und freuen uns auf euer Feedback. 

Eure Jungs

Flache Rinderrippe

Recipe by Torsten Course: Rinderrippe, Schmorgericht, Sous-vide
Servings

4

Portionen
Prep time

45

minutes
Cooking time

1

hour 

25

minutes
Total time

2

hours 

10

minutes

Rezept für eine sous-vide gegarte flache Rinderrippe. Dazu gibt’s im Backofen perfekt geröstetes Gemüse. Ein echtes Fesstagsessen.

Zutaten

  • Für die flache Rippe:
  • etwas etwas Olivenöl

  • 2 2 Knoblauchzehen Halbiert

  • 5 5 frische Thymianzweige

  • 4 4 Rinderrippen

  • Für die Jus:
  • etwas etwas Butterschmalz

  • 1 1 Zwiebel halbiert und in Scheiben

  • 2 2 Knoblauchzehen

  • 300 ml 300 Rinderfond

  • 300 ml 300 trockener Rotwein

  • 5 5 frische Thymianzweige

  • 6 6 Pfefferkörner angestoßen

  • 2 2 Wacholderbeeren angestoßen

  • 2 2 Pimentkörner angestoßen

  • etwas etwas kalte Butter

  • Für das geschmorte Gemüse:
  • 2 2 Karotten halbiert

  • 2 2 kleine Süßkartoffeln halbiert

  • 2 2 Petersilienwurzeln halbiert

  • 4 4 mittelgroße Tomaten halbiert

  • 1 1 rote Zwiebel geviertelt

  • etwas etwas Olivenöl

  • 4-5 4-5 Rosmarinzweige

  • etwas etwas grobes Meersalz

Zubereitung

  • Für die flache Rippe:
  • Sofern nicht schon vom Metzger gemacht, entfernt erst einmal das Fleisch von der Silberhaut und reibt es gründlich mit gutem Olivenöl ein. Ab damit in einen hitzebeständigen Beutel, der zum sous-vide-garen geeignet ist und gebt Knoblauch und Thymian dazu. Jetzt noch entlüften und verschweißen.
  • Nun kommt der Beutel bei 60°C Temperatur für 48 Stunden in euren Sous-Vide-Garer oder einen Backofen mit Dampfgarfunktion. 1-2 Stunden vor Ende der Garzeit, könnt ihr mit dem Gemüse anfangen.
  • Für die Jus:
  • Gebt ein wenig Olivenöl in einen kleinen Topf und bräunt darin langsam die Zwiebelscheiben, bis sie leicht bräunlich geworden sind. Gebt den Knoblauch dazu und löscht mit ein wenig Rinderfond ab. Wenn die Flüssigkeit fast eingekocht ist, wiederholt ihr das Ganze 2-3 Mal. Die Zwiebeln dürfen dabei immer wieder ein wenig am Boden des Topfes anbraten, so dass dies später ein schönes Röstaroma in der Sauce ergibt.
  • Fügt den Rest des Fonds und den Rotwein, sowie Thymian, Pfeffer, Wacholder und Pimentkörner hinzu und lasst die Jus sich bei geringer Temperatur um 2/3 reduzieren.
  • Für das geschmorte Gemüse:
  • Reibt das geputzte und vorbereitete Gemüse ordentlich mit gutem Olivenöl ein, drapiert es auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech, verteilt die Rosmarinzweige und streut etwas grobes Meersalz darüber. Heizt euren Backofen auf 180°C und schmort das Gemüse für ca. 30 Minuten. Gebt zum Schluss noch die Grillfunktion im Ofen für ca. 3-5 Minuten dazu und schon ist das Gemüse bereit, serviert zu werden. Lasst es bis zum Servieren aber bei geöffneter Türe im ausgeschalteten Ofen ruhen.
  • Das Finish:
  • Nehmt nun die Rippen aus dem Garbeutel und gebt den Fleischsaft daraus zur Jus. Erhitzt eine Pfanne mit etwas Butterschmalz bratet die Rippen von allen Seiten schön kross an.
  • Streicht die Sauce durch ein Sieb, kocht sie auf und schmeckt sie mit Salz ab, bevor ihr sie mit einem Stück kalter Butter bindet.

Tipps von den Jungs

  • Je nachdem, wie kalt die Butter ist, klappt es bei uns nicht wirklich immer, eine Jus mit Butter zu binden. Da wollen wir ganz ehrlich sein. Wer also den Griff zu einem Löffel Speisestärke mit etwas Wasser vermischt, nicht scheut, kann eine Jus auch super damit binden. Lasst die Jus nach dem Einrühren nochmal kurz aufkochen.

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Torsten

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Ich liebe Ordnung und arbeite im Job und in der Küche gern strukturiert (Sascha sagt, ich bin sein Ruhepol). Bei mir müssen Hemden und Shirts einfarbig sein – so fühle ich mich am wohlsten. Zu einem richtig guten Whisky würde ich niemals Nein sagen. Ich bin ein totaler Familienmensch und fahre jeden Tag zu meiner lieben Oma Lore. Wir albern rum, lachen und sind einfach zusammen.Manchmal bringe ich ihr ein saftiges Stück Nusskuchen aus unserer Küche mit. Den mag‘ sie am liebsten.

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