Es geht in die nächste Runde unserer Food.Blog.Friends. zusammen mit Gernekochen und Hattgekocht. Das Thema ist “Amerikanische Küche” und wir haben euch ja schon unsere Bagel gezeigt. Wir wollten aber auf jeden Fall auch etwas Süßes machen, denn da haben die Amis so einige “Sauereien” auf Lager. Also wurde es Zeit für ein lange aufgeschobenes Rezept, das wir in Boston von 2 Jahren so unfassbar gefeiert haben. Also haben wir Chocolate Fudge gemacht!!

Fast schon zu simpel.

Der Chocolate Fudge selbst kommt mit nur 4 Zutaten aus und ist an sich ganz schnell gemacht. Aber lasst euch gesagt sein … Schokolade ist nicht gleich Schokolade! Daher können wir euch nur empfehlen, eure absolute Lieblingsschokolade zu nehmen. In Deutschland kennt man unter Fudge am ehesten Karamellbonbons und genau so ist die Konsistenz. Herrlich zart aber trotzdem fest. Der pure Schoko-Genuss. Und wer, so wie wir, ein kleiner Schokoholiker ist, der wird im siebten Himmel schweben. Torsten mag den Fudge am liebsten ganz pur und unverfälscht, wohingegen ich immer gerne auch etwas knuspriges mit ins Spiel bringen möchte. Genau das ist nämlich die Kernaussage unseres heutigen Rezepts.

Variieren ist die Devise!

Letztlich kann man den Fudge immer ein wenig als Grundrezept ansehen. Wie ihr ihn am Ende genießen wollt, ist ganz euch überlassen! Ich wollte es so richtig amerikanisch und kam auf die Idee, den Fudge mit S’Mores zu verbinden. Einige werden jetzt Fragezeichen in den Augen haben, da diese Süßspeise hierzulande eher nicht bekannt ist. Der S’More ist ein Lagerfeuerdessert. Es besteht aus einem gerösteten Marshmallow und leicht geschmolzener Schokolade zwischen zwei Graham Crackern. Daher hab ich Butterkekse und Marshmallowstücke in die Schokolade gedrückt und vor dem Servieren auch noch mit einem Bunsenbrenner abgeflämmt … ein Gedicht sag ich euch!!

Das heißt, ihr könnt alles mögliche am Ende hinzufügen; euren Lieblingsschokoriegel, Smarties, Obst, ihr könnt die Schokolade mit Gewürzen aromatisieren … oder, oder, oder … lasst eurer Kreativität freien Lauf und tobt euch aus.

Jetzt wollen wir euch aber das simpelste aller Rezepte nicht mehr vorenthalten. Aber einen wichtigen Punkt haben wir noch – Ihr solltet die Schokolade am Besten richtig temperieren, dadurch ist sie am Ende einfach geschmeidiger und der Schmelz ist deutlich besser. Wenn ihr also ein Thermometer in der Küche habt, dann benutzt es für das Chocolate Fudge Rezept! Ansonsten kann man die Schokolade auch einfach herkömmlich schmelzen.

Eure Jungs


Teller mit geschnittenen Fudges

Chocolate Fudge

Recipe by Sascha Course: FudgeCuisine: USA
Servings

40

Prep time

15

minutes
Cooking time

40

minutes
Total time

55

minutes

im S’More Style mit Keks und Marshmallows

Zutaten

  • Für den Fudge:
  • 700 g 700 Schokolade wir haben eine Mischung aus 400 g 70% und 300 g 58 % genommen

  • 50 g 50 Butter

  • 400 g 400 gesüßte Kondensmilch

  • 2 TL 2 Vanilleextrakt

  • Für die S’mores:
  • 1 Tüte 1 Mini Butterkekse

  • 6-7 6-7 Marshmallows

Zubereitung

  • legt eine ca. 21 x 29 cm große Form mit Backpapier aus
  • hackt die Schokolade in grobe Stücke und gebt 400 g davon in eine Metallschüssel
  • über dem warmen Wasserbad schmelzt ihr sie dann langsam bei einer Temperatur von 45-50°C unter gelegentlichem Rühren
  • wenn sie geschmolzen ist, gebt die restliche Schokolade unter Rühren dazu
  • dadurch reduziert sich die Temperatur wieder auf ca. 26°C
  • erwärmt die Schokolade nun nocheinmal auf ca. 33°C – dann ist sie perfekt temperiert und kann verarbeitet werden
  • fügt die Butter hinzu und lasst sie in der Schokolade schmelzen
  • rührt nun die Kondensmilch und Vanilleextrakt unter und nehmt die Schüssel vom Wasserbad
  • schüttet die Schokomaße in die Form, setzt die Kekse und Marshmallows darauf und drückt diese leicht in die Schokolade
  • lasst alles für mindestens eine Stunde im Kühlschrank kalt werden
  • schneidet den Fudge in kleine Quadrate und lasst es euch schmecken!

Tipps von den Jungs

  • Da es am Wochenende ja wieder ordentlich warm werden soll, solltet ihr die Fudges frisch aus dem Kühlschrank genießen. Dann sind sie noch erfrischend kühl, aber immer noch zartschmelzend. Eine wunderbare Süßigkeit also auch an heißen Tagen!

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Sascha

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Ich habe ein Faible für bunte Muster und krasse Grafik-Shirts. In der Küche und im Leben bin ich total kreativ (manchmal sogar chaotisch, sagt Torsten). Sport gehört für mich – genau wie gutes Essen – zum Leben dazu. Ich arbeite Selbstständig als Blogger & Content Creator. Ich bin nicht nur für unseren Food-Blog verantwortlich, ich unterstütze darüber hinaus Firmen, Hersteller und Touristik-Agenturen mit meinem Knowhow in Sachen Content, Fotografie, Film und Social Media.

4 Antworten

  1. Ist das nicht ein bisschen viel Schoki? Gibt das noch den “Fudge-Biss“? Alle Chocolate Fudge-Rezepte, die ich sonst gefunden habe, kommen mit einem Drittel der Schokolade aus… Wie wird denn die Konsistenz? Kann ich auch einfach weniger nehmen?
    Liebe Grüße! Gundula

    1. Liebe Gundula,
      Es gibt so viele Arten von Fudge, bei denen die Schokomenge sehr unterschiedlich ist.
      Gerade waren wir nich auf dem Borrow Market in London. Dort sind die Fudges aus Schoko auch eher so, wie der den wir gemacht haben.
      Aber da kannst Du Dich gerne ausprobieren und weniger Schoki verwenden. Das sollte kein Problem sein. Nur einen Erfahrungswert haben wir da leider keinen zu unserem Rezept.
      Wir hoffen, dass Dir unser Fusge so gut gefällt, wie uns selber. Und ganz vielen Dank fürs Ausprobieren.

    1. Hallo Ina,
      ohne, dass wir dazu generelle Aussagen machen können, kann solch ein Fudge
      ohne Probleme für einige Wochen gegessen werden. Das ist bei uns zwar noch nicht so
      oft vorgekommen, weil er immer zu schnell weg war.
      Wichtig ist, bei der Zubereitung und Vorbereitung der Lagerung alles super sauber zu haben,
      dann ist die Haltbarkeit kein Problem.
      Liebe Grüße
      Deine Jungs

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