Mittlerweile sind wir ja mitten in der Obstsaison angekommen. Es gibt so einige Früchtchen, die ihr nicht mehr regional zu kaufen bekommt. Erdbeeren werden zum Beispiel immer schwieriger, auf den Märkten oder im Supermarkt zu ergattern. Meine Muddi hat letzte Woche auch die letzten von den Sträuchern gepflückt. Allerdings hing ein anderer Strauch im Garten pralle voll mit leckeren Früchten – also gibt es Stachelbeertarte!

Die Stachelbeere und ich!

Für mich ist die Stachelbeere immer so etwas, wie die weniger schönen Erinnerungen, wenn es früher als Kind mit der Oma Lore in den Garten ging, um das reife Obst zu ernten. Warum? Da bin ich mir gar nicht mehr so sicher. Denn eigentlich mag ich den Geschmack von Stachelbeeren. Vielleicht lag es an den Härchen auf der Beere oder vermutlich noch mehr daran, dass sie beim Pflücken immer so gestochen haben.

Seit damals habe ich der Stachelbeere auch nicht wirklich wieder eine richtige Chance gegeben. Nicht dass ich sie kategorisch abgelehnt hätte, zu essen. Sowas mache ich niemals. Sascha sagt immer, ich sei ein Allesfresser. Vermutlich stimmt das auch. Zumindest probiere ich alles immer wieder, was ich gar nicht so gerne esse. Ich hoffe dann immer darauf, dass schon wieder 7 Jahre vergangen sind. Angeblich ändert sich der Geschmack ja in diesem Rhythmus.

Aber die Tatsache, nochmal etwas mit Stachelbeeren zu kochen oder zu backen, habe ich Sascha und meiner Muddi zu verdanken. Ihr Garten hing voller Früchte und Sascha liebt die stacheligen Dinger. Also keine Möglichkeit, da zu entkommen.

Kuchen für Oma Lore

Und weil die Oma Lore Stachelbeeren so sehr liebt, haben wir eine Stachelbeertarte gebacken, die wir ihr dann direkt am nächsten Tag vorbei gebracht haben.

Da wir ja immer mittags bei Muddi und der Oma zum Essen eingeladen sind, waren wir froh, dass “das Lörchen” die Tarte beim Reinkommen nicht gesehen hat, denn dann wäre es vermutlich nichts geworden mit dem Mittagessen. Sie hätte sofort zugreifen wollen. Aber dann zum Kaffe, nach ihrem Mittagsschlaf, da durfte sie ran an die Stachelbeertarte und den Mandelstreuselboden.

Wir hoffen, dass ihr unsere Tarte reichlich nachbackt, denn erstens geht es super schnell und zweitens schmeckt sie nicht nur der Oma Lore. Die Muddi und wir durften auch probieren. Lecker war’s.

Wie sieht das bei euch aus? Zählt ihr eher zur Fraktion Stachelbeere oder sind euch andere Früchte weitaus lieber? Wir sind gespannt, was ihr sagt und freuen uns auf eure Infos.

Jetzt aber los zu unserer Stachelbeertarte.

Eure Jungs


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Stachelbeertarte

Recipe by Torsten Course: TarteCuisine: Deutschland
Servings

1

Tarteform (35×13 cm)
Prep time

20

minutes
Cooking time

30

minutes
Total time

50

minutes

mit Mandelstreuselboden

Zutaten

  • 200 g 200 gemahlene Mandeln

  • 125 g 125 kalte Butter in Stücken

  • 100 g 100 Zucker

  • 1 1 Ei M

  • 200 g 200 frische Stachelbeeren

  • 200 g 200 Sahne

  • 2 TL 2 Zucker

  • 1/2 1/2 Tonkabohne

Zubereitung

  • Gebt alle Zutaten für den Teig (Mandeln bis Ei) in eure Rührschüssel und rührt ihn zu einem glatten Teig, den ihr nun erst mal für ca. 1-2 Stunde in Frischhaltefolie verpackt, im Kühlschrank lagert.
  • Wascht die Stachelbeeren und entfernt dann die Stiele und den Blütenansatz und stellt sie zur Seite.
  • Erhitzt euren Backofen auf 160°C Ober-/Unterhitze.
  • Fettet die Form, rollt den gekühlten Teig etwas größer, als die Form aus, legt den Teig hinein und drückt ihn an (Teigrückstände schneidet ihr einfach weg … und futtert sie).
  • Belegt den Boden nun reichlich mit den Stachelbeeren und backt die Tarte für ca. 30 Minuten.
  • Lasst ihn vollständig auskühlen und schlagt nun die Sahne mit dem Zucker und dem Tonkabohnenabrieb auf – dann könnt ihr den Kaffee anstellen und die Tarte genießen.

Tipps von den Jungs

  • Ihr könnt die Tarte auch mit gemahlener Haselnuss anstatt Mandeln zu bereitet. Diese Version hat meine Mutter zubereitet und war auch ein richtig spannende Kombination.

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Angeschnittene Stachelbeertarte

Torsten

ad516503a11cd5ca435acc9bb6523536?s=150&d=mm&r=gforcedefault=1 | Mittlerweile sind wir ja mitten in der Obstsaison angekommen. Es gibt so einige Früchtchen, die ihr nicht mehr regional zu kaufen bekommt. Erdbeeren werden zum Beispiel immer schwieriger, auf den Märkten oder im Supermarkt zu ergattern. Meine Muddi hat letzte Woche auch die letzten von den Sträuchern gepflückt. Allerdings hing ein anderer Strauch im Garten pralle voll mit leckeren Früchten - also gibt es Stachelbeertarte!

Ich liebe Ordnung und arbeite im Job und in der Küche gern strukturiert (Sascha sagt, ich bin sein Ruhepol). Bei mir müssen Hemden und Shirts einfarbig sein – so fühle ich mich am wohlsten. Zu einem richtig guten Whisky würde ich niemals Nein sagen. Ich bin ein totaler Familienmensch und fahre jeden Tag zu meiner lieben Oma Lore. Wir albern rum, lachen und sind einfach zusammen.Manchmal bringe ich ihr ein saftiges Stück Nusskuchen aus unserer Küche mit. Den mag‘ sie am liebsten.

2 Antworten

  1. Hallo Jungs,
    da die Stachelbeerzeit vorbei ist ,und mir dass Wasser im Munde zusammenläuft eine Frage:
    Schmeckt die Tarte auch mit Beeren aus dem Glas ????
    So, nun noch ein Dankeschön für die tollen Rezepte.
    Herzlichen Gruss
    Bri

    1. Hi Beigitte,
      Toll, dass wir das geschafft haben ?. Aus dem Glas geht auch, allerdings sind die Beeren dann weitaus süßer, wegen des Einkochzuckers. Du kannst dann entweder mit etwas Zitronensaft arbeiten oder we Ofer Zucker in den Teig geben. Dann sollte das auch super schmecken ?.
      Wenn du es ausprobierst, sag uns Bescheid, wie es war.
      Liebe Grüße
      Deine Jungs

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